Bund Naturschutz bekommt Qualitätssiegel
Die Kreisgruppe wird für ihre hochwertigen Bildungsangebote ausgezeichnet. Diese Ziele hat sich der Bund Naturschutz im Kreis Günzburg gesetzt.
Die Bund-NaturschutzKreisgruppe Günzburg ist in München mit dem Qualitätssiegel „Umweltbildung.Bayern“ausgezeichnet worden. Das Siegel stehe für Bildung für nachhaltige Entwicklung auf höchstem Niveau, betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber bei der Übergabe der Urkunden an vier neue Partner, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Neben der Bund-Naturschutz-Kreisgruppe Günzburg wurden auch die Bürgerstiftung Energiewende Oberland, der Naturpark Ammergauer Alpen sowie die Umweltstation DingolfingLandau mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet.
Mehr als 30.000 Veranstaltungen werden jährlich von den inzwischen rund 150 QualitätssiegelTrägern in Bayern angeboten, heißt es aus dem Umweltministerium. „Damit erreichen wir mit unseren Bildungsangeboten mehr als eine Million Menschen“, so Glauber.
Die Kreisgruppe des Bund Naturschutz hat sich das Ziel gesetzt, die Natur in der Region zu bewahren und zu pflegen. „Wir machen die Natur aber auch in jeder Jahreszeit erlebbar für Groß und Klein und wünschen uns, dass unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Gespür für die Vielfältigkeit und die Einzigartigkeit der Natur vor der eigenen Haustür erhalten“, beschreibt die Kreisgruppe ihre Arbeit.
Inhaltliche Schwerpunkte setzt der Bund Naturschutz dabei unter anderem auf Klimagerechtigkeit, nachhaltigen Konsum, Biodiversität, Erhalt der Artenvielfalt und Baumschutz. Die Bildungsangebote richten sich an alle interessierten Zielgruppen – vom Kindergartenalter über Schulklassen und außerschulische Gruppen bis hin zu
Familien und Erwachsenengruppen.
Das Umweltministerium verleiht das Qualitätssiegel gemeinsam mit dem Kernteam „Umweltbildung.Bayern“seit 2006 an Einrichtungen, selbstständig Tätige sowie Netzwerke, die hochwertige (Umwelt-)Bildungsangebote im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung anbieten. Mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen tragen die Partner insbesondere Umwelt- und Klimaschutzthemen in die breite Öffentlichkeit. Die Auszeichnung erfolgt befristet für drei Jahre und kann verlängert werden. Das Umweltministerium stellt eigenen Angaben zufolge jährlich insgesamt rund 3,8 Millionen Euro für die Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bayern bereit. (AZ)