Günzburg rutscht aus
Das 0:3 der Fußballer in Meitingen ist für den Trainer aber noch kein Beinbruch.
Den Start in die Frühjahrsrunde der Fußball-Bezirksliga hat der FC Günzburg verpatzt. Immerhin war das Team im Spiel beim TSV Meitingen nicht ganz so chancenlos, wie es das 0:3 (0:2) auf den ersten Blick vermuten lässt. Hauptgrund für die Niederlage war die diesmal einigermaßen brisante Personallage. Zwischen den Zeilen äußerte Coach Christoph Bronnhuber aber auch Kritik.
Den Spielverlauf indes hakte er schnell ab. „Wir konnten diesmal keine 100 Prozent abrufen, waren als Gruppe nicht in der Lage dazu“, sagte er Minuten nach dem Schlusspfiff in Meitingen.
Dort lagen die Seinen schnell im Hintertreffen; nach Toren von Mathias Heckel (7.) und Lukas Erhard (28.) stand es 2:0. Bis dahin war der FC-Coach, der die Partie von außen verfolgte, wirklich unzufrieden mit den Seinen. „In dieser ersten Halbzeit haben wir das Spiel verloren, uns die zwei Tore regelrecht einschenken lassen.“
Und weil’s schon nicht lief, vergaben die Gäste auch die Riesenchance, noch einmal zurückzukommen. Als sich Tim Paulheim wunderbar durchspielte, nahm ein Meitinger beim Klärungsversuch im eigenen Strafraum die Hand zur Unterstützung und es gab Elfmeter.
Der sonst vom Punkt so sichere Maximilian Lamatsch scheiterte aber an Torwart Niklas Schmitt. „Wenn wir da treffen, hätten wir vielleicht noch was retten können“, kommentierte Bronnhuber.
In der Pause wählte er augenscheinlich die richtigen Worte, denn die Seinen präsentierten sich nach dem Seitenwechsel wirklich präsenter. Ins Tor aber trafen erneut nur die Meitinger. Alexander Heider besorgte den Endstand (78.).
Bereits zuvor hatte Florian Bobinger die große Chance aufs dritte Tor vergeben, indem er einen Elfmeter an den Pfosten setzte (52.). Vorausgegangen war ein zu ungestümer Einsatz von FC-Torwart Matthias Möhnle, den Schiedsrichter Alexander Maier zu Recht mit Strafstoß ahndete.
Nun also geht der Blick der Günzburger nach vorne. Die nächsten Kontrahenten stehen in der aktuellen Rangliste allesamt hinter ihnen. Bronnhuber fordert: „Wir müssen jetzt als Mannschaft schon spüren, dass sich die Saison in den kommen vier Wochen entscheidet. Jetzt kommen lauter Sekt-oder-Selters-Spiele.“
Den Auftakt macht am 16. März die Partie gegen den Tabellen-Vorletzten SC Griesbeckerzell. Und der FC-Trainer sagt unmissverständlich: „Es gibt keine Ausreden mehr.“