Peter Tschochohei führt den Awo-Kreisverband weiter
Bei der Jahreshauptversammlung des Awo-Kreises Krumbach wurde er als Vorsitzender für eine weitere Amtsperiode bestätigt. Wer die weiteren Posten bekleidet.
Bewährtes fortführen und Neues umsetzen. So lässt sich der Rechenschaftsbericht von Peter Tschochohei, dem Vorsitzenden des Awo-Kreisverbands Krumbach, bei der Jahreshauptversammlung seiner Organisation im Gasthof „Ringler“in Krumbach zusammenfassen. Ein tief greifender Einschnitt für die Arbeit des Awo-Kreisverbands sei gewesen, dass Alfons Schier, der jahrzehntelang das Gesicht der Arbeiterwohlfahrt im südlichen Landkreis Günzburg gewesen sei, sein Amt als Awo-Kreisvorsitzender aus Altersgründen zur Verfügung gestellt hatte. Als Schiers Nachfolger habe er versucht, dessen „tolle Arbeit“fortzusetzen, und hoffe, dass dies nicht zuletzt dank der Unterstützung von Ilka Strobel, der Geschäftsführerin des Awo-Kreisverbands, einigermaßen gelungen sei. Die Aktivitäten des Awo-Seniorenklubs seien dabei eine verlässliche Konstante in der Awo-Arbeit. Es gebe auch gute Ansätze, in Zusammenarbeit mit der Heimleiterin Claudia Berchtold das Krumbacher
Awo-Seniorenheim mit Veranstaltungen und Aktionen „nach außen zu öffnen“.
Gelungen sei auch der Versuch, die traditionelle Kindererholung, die „etwas in die Jahre gekommen“sei, durch Kinderfreizeiten für 6- bis 11-Jährige zu ersetzen. Bei diesen Kinderfreizeiten übernachten die Kinder weiter zu Hause. Untertags werden dann verschiedene Aktivitäten und Ausflüge durch die Awo angeboten. Dieses Format habe den Vorteil, dass es flexibler umgesetzt werden könne als die bisherige Kindererholung. Die Nachfrage 2023 für dieses Angebot sei erfreulich groß gewesen. Deshalb beschlossen die Delegierten der Kreiskonferenz auch einstimmig, das Angebot auch 2024 wieder aufzulegen. Tschochoheis ausdrücklicher Dank galt in diesem Zusammenhang Andreas Götzinger, Susanne Götzinger und Ilka Strobel, die die Kinderfreizeiten mit viel Engagement organisieren und gestalten. Es verdiene „größten Respekt“, dass Andreas Götzinger sich darüber hinaus auch noch als
Vorsitzender der Awo in Thannhausen engagiere.
Der Awo-Kreisvorsitzende stellte in seinen Ausführungen auch klar, dass der Kampf gegen die AfD und gegen den wieder erstarkenden Rechtsextremismus ein Kernanliegen der Awo sei. „Das
sind wir unserer Geschichte und unserem politischen Selbstverständnis schuldig“, so Tschochohei.
Antonia Wendl vom Awo-Bezirk Schwaben lobte in ihrem Grußwort den Awo-Kreisverband Krumbach für „eine tolle Arbeit“. Der AwoBezirk
wisse sehr genau, was er an seinem Kreisverband Krumbach habe. Nach diesem Lob war es kein Wunder, dass Peter Tschochohei von den Delegierten als AwoKreisvorsitzender einstimmig in seinem Amt bestätigt wurde. Neu zur Seite steht ihm als stellvertretende Kreisvorsitzende Susanne Götzinger. Schriftführerin bleibt Ilka Strobel und Kassierer Hans Steinbacher. Als Beisitzer in den Awo-Kreisvorstand wurden gewählt: Melanie Beggel, Werner Gloning, Christoph Helmes, Margot Jungbauer, Margret Plepelic, Marianne Weber und Maria Wild. Achim Fißl und Michael Kratky wurden als Revisoren bestätigt.
Zum Abschluss der Konferenz wies der alte und auch wieder neue Vorsitzende Peter Tschochohei darauf hin, dass der Awo-Kreisverband dieses Jahr sein 75-jähriges Gründungsjubiläum feiere. In der nächsten Kreisvorstandssitzung werde man überlegen, wie dieses Jubiläum gebührend gefeiert werden könne. (AZ)