So geht es bei den zahlreichen Baustellen in Günzburg voran
Wer in der Stadt mit dem Auto fährt, muss zurzeit auf Umleitungen ausweichen. Wie auf die Baustellen reagiert wird und wie die Arbeiten dort voranschreiten.
Aufgerissene Straßen, rot-weiße Plastikbarrieren und dröhnende Baustellenbagger – davon ist das Stadtbild Günzburgs seit Anfang März besonders geprägt. Seit Beginn dieser Woche ist auch die Kreuzung zwischen Ichenhauser- und Krankenhausstraße vollständig gesperrt, ebenso wie die Dillingerstraße schon seit zwei Wochen. Das heißt: Umleitungen und noch mehr Umleitungen. Wie Verkehrsteilnehmer mit den aktuellen Beeinträchtigungen in der Stadt umgehen.
Der Stadt Günzburg sei bewusst, dass Baustellen in der Bevölkerung nie gern gesehen sind, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Dennoch seien Sanierungsmaßnahmen bei Wasserleitungen, die wie in der Dillinger und der Augsburger Straße bereits über 60 Jahre alt sind, einfach nötig, um die Wasserversorgung für die nächsten Jahrzehnte sicherzustellen. Hier seien, nachdem die Baustelle vor zwei Wochen eingerichtet wurde, bereits die ersten Leitungen verlegt worden. Die Stadtwerke Günzburg halten die Einhaltung des Zeitplans bisher für realistisch. Geplant ist eine Bearbeitung von insgesamt sechs Bauabschnitten bis November 2024.
Die Umleitungen über die B16 zwischen dem Kreisverkehr an der Siemensstraße und der Kreuzung an der Polizei würden dabei großteils wie vorhergesehen genutzt, so die Informationen der Stadt. Nur vereinzelt käme es zu Verstößen gegen bestehende Einbahnstraßenregelungen im Baustellenumfeld. Darüber hinaus lasse sich seit Beginn der Bauarbeiten feststellen, dass beispielsweise auf der Ichenhauser Straße ein erhöhtes Verkehrsaufkommen herrscht. Im direkten Umfeld der Dillinger Straße sei das Verkehrsaufkommen dagegen aufgrund der dortigen Vollsperrung seit Anfang März überschaubar.
Wesentlich schneller als diese Vollsperrung sollte jene an der Kreuzung von Ichenhauserund Krankenhausstraße behoben sein. Das Fräsen des Asphaltbelags und der Einbau der neuen Asphaltoberfläche
sollten laut Pressemitteilung bis zum Freitag, 5. April, beendet sein. Die geplanten Markierungsarbeiten sollten mit geringeren Verkehrseinschränkungen folgen und bis zum 12. April, das
heißt bis in die Woche nach den Osterferien, andauern. In beiden Fällen hänge es jedoch von der Witterung ab, ob der Zeitplan eingehalten werden könne.
Trotz der dadurch entstehenden
Beeinträchtigungen seien weder bei der Stadt Günzburg noch beim Ordnungsamt bisher Beschwerden von Bürgerseite eingegangen. So heißt es also: geduldig bleiben und auf gutes Wetter hoffen.