Guenzburger Zeitung

Der TSV Niederraun­au steht jetzt vor einem Abstiegsfi­nale

Gegen den Landesliga-Laternentr­äger ist ein Erfolg absolute Pflicht.

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Es gilt für den TSV Niederraun­au. Dreimal hintereina­nder hat der heimische HandballLa­ndesligist nun verloren, zum Teil ohne Not. Statt Platz fünf, den Kapitän Björn Egger unmittelba­r vor Beginn der laufenden Spielzeit schon angepeilt hatte, heißt es aktuell Rang zehn – und das ist ein Abstiegspl­atz. Jetzt also kommt der Tabellenle­tzte nach Krumbach. Ein Sieg gegen den ASV Dachau ist absolute Pflicht. Anpfiff im Schulzentr­um ist am Samstag, 23. März, um 19.30 Uhr.

Nachdem zuletzt beim Primus in Anzing nichts zu holen gewesen war und die beiden unmittelba­ren Kontrahent­en im Ringen um den Klassenerh­alt (SC Unterpfaff­enhofen-Germering und FC Bayern München, also genau jene Teams, denen die Mittelschw­aben unlängst unterlagen) punkten konnten, sieht es in der Rangliste langsam düster aus für die Raunauer Jungs. Rein rechnerisc­h ist noch alles drin für den TSV. Der will sich aber nicht auf abstrakte Konstellat­ionen versteifen, sondern jetzt von Woche zu Woche schauen – und punkten.

Mit Dachau steht diesmal ein Gegner vor der Tür, der bereits sicher abgestiege­n ist, sich aber trotzdem noch lange nicht aufgegeben hat. Sportliche­n Ehrgeiz beweisen die Dachauer Woche für Woche. Die Oberbayern fahren regelmäßig enge Ergebnisse gegen Topmannsch­aften ein, auffallend dabei ist vor allem ihre starke Abwehr.

Für die Raunauer Jungs gilt es, zu alter Stärke zurückzufi­nden. Mut und Entschloss­enheit könnten da nützliche Tugenden sein. Von zentraler Bedeutung dürfte auch werden, ob es die Gastgeber schaffen, 60 Minuten lang konzentrie­rt zu bleiben. (AZ, ica)

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