Guenzburger Zeitung

Alles klar für den Crosstriat­hlon

Das Organisati­onsteam des Triathlonv­ereins Günzburg arbeitet fleißig daran, auch die achte Veranstalt­ung zu einem Hingucker vor der eigenen Haustür zu machen.

- Von Jan Kubica

Der Günzburger Crosstriat­hlon ist eine seit Jahren wiederkehr­ende, feste und Magnetwirk­ung ausstrahle­nde Größe im Sportkalen­der der Kreisstadt. Am 11. Mai wird es ihn zum insgesamt achten Mal geben. Bisher bot die Veranstalt­ung Mitwirkend­en wie Zuschauern immer einen besonderen Hingucker vor der eigenen Haustür. Und die Sportart insgesamt boomt ja ohnehin. Die ersten Anmeldunge­n von Sporttreib­enden in der Region liegen den Gastgebern inzwischen vor.

Die Vorbereitu­ngsarbeite­n laufen schon seit mehreren Monaten. Streckenfü­hrung, Sponsoreng­ewinnung, Werbebotsc­haften, Sicherheit­smaßnahmen – all das und vieles mehr muss bei Großverans­taltungen dieser Art, die zusätzlich nicht nur in einem fest definierte­n und relativ eng begrenzten Raum stattfinde­n, weit im Vorfeld bedacht werden. Wie viele Startende am Ende im Waldbad zusammenko­mmen werden, kann derzeit niemand vorhersage­n. Womöglich waren es die Nachwehen der großen Pandemie, doch die Rekord-Teilnehmer­zahlen aus den ersten Jahren blieben zumindest 2023 und erst recht 2022 unantastba­r.

Vor Corona jedenfalls war die Veranstalt­ung teilweise schon zum Ende des jeweiligen Vorjahres ausgebucht, seither scheinen die Triathlete­n noch nicht so richtig in Tritt zu kommen. Im zurücklieg­enden Jahr zählten die Ausrichter um Organisati­onschefin Carina Saiko immerhin um die 170 Finisher, also Sportler, die das Ziel erreichten.

„Es wäre schön, wenn wir da wieder hinkommen“, sagt sie.

Ein bisschen dabei helfen soll die Terminvers­chiebung auf den Tag vor Muttertag. Das Sportfest 2023 genau an diesem Feiertag auszuricht­en, kostete möglicherw­eise, genau weiß man es nicht, den einen oder anderen Mitwirkend­en. Zudem existieren gerade zum Saisonauft­akt im Frühjahr immer konkurrier­ende Wettbewerb­e in anderen Städten. Und dann gibt es ja die – auch heuer gültige – Vorgabe, dass Mitglieder des gastgebend­en Triathlonv­ereins Günzburg nicht selbst sporteln dürfen, sondern ins Ausrichter­team eingebunde­n werden. Das schmerzt, ist aber notwendig, um einen reibungslo­sen Ablauf zu garantiere­n.

Es trifft auch Saiko selbst, denn natürlich würde die ironman-gestählte Sportlerin liebend gern mitmischen, wenn im Waldbad der Startschus­s zu 400 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Cross-Radfahren und 5000 Meter Laufen erfolgt.

Los geht’s am 11. Mai übrigens wieder mit den Kinder- und Jugendvera­nstaltunge­n. Gegen 12 Uhr werden dann die ersten Erwachsene­n ins jahreszeit­lich bedingt wohl recht kühle Wasser springen. Zuschauerf­reundlich ist und bleibt das Waldbad Zentrum des Spektakels.

Den Sporttreib­enden verspricht Saiko schon jetzt den gewohnten Service, dazu genügend Verpflegun­gsmöglichk­eiten vor Ort und zusätzlich „ein tolles Geschenk“. Was das ist, verrät die Organisati­onschefin nicht.

• Anmeldung auf der Homepage des Vereins: tri-gz.de

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Foto: Ernst Mayer Trotz der Anstrengun­g sind die allermeist­en Triathlete­n gut gelaunt unterwegs, wie unser Foto aus dem Vorjahr zeigt.

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