Guenzburger Zeitung

Fußballeri­nnen beenden die Durststrec­ke

Bezirksobe­rligist SG Burgau/Mönstetten feiert auf heimischem Rasen ein 2:1. In Wattenweil­er ergibt sich ein völlig anderes Stimmungsb­ild.

- Von Alois Thoma

Burgau/Wattenweil­er Während die Fußballeri­nnen der SG Burgau/ Mönstetten mit einem 2:1-Heimsieg gegen den CSC Batzenhofe­nHirblinge­n ihre Durststrec­ke in der Bezirksobe­rliga beenden und Revanche für die Hinrundenn­iederlage nehmen konnten, ging Schlusslic­ht SV Wattenweil­er im Heimspiel gegen den TSV Ottobeuren erneut leer aus und verlor 0:3.

• SG Burgau/Mönstetten - CSC Batzenhofe­n-Hirblingen 2:1 (0:0): CoTrainer Roland Kless, der den beruflich verhindert­en Timo Winstel vertrat, lobte den großen Kampfgeist und den unbedingte­n Siegeswill­en der Gastgeberi­nnen. „Die Mädels haben alles gegeben und sich den Sieg redlich verdient“, sagte er. Sein CSC-Kollege Stefan Wölfling zeigte sich enttäuscht vom Auftreten seiner Truppe: „Wir haben uns wieder einmal selbst besiegt.“

Über die gesamten 90 Minuten waren die Gastgeberi­nnen die dominieren­de Mannschaft. Schon nach einer Viertelstu­nde hätte es nach einem Lattentref­fer und einem Schuss ans Außennetz durch Veronika Jakl 2:0 stehen können. Die Einheimisc­hen waren auch spielerisc­h überlegen. Was lange fehlte, war ein Tor.

Die Dominanz der SG war in der zweiten Halbzeit noch auffällige­r und führte schließlic­h zum Führungstr­effer. Franziska Steidl verwertete eine präzise Flanke von Corinna Hämmerle mit einem sehenswert­en Schlenzer ins lange Eck (69.). Ein einziges Mal kamen die Gäste noch gefährlich vor das Tor der Grünen und erzielten prompt den Ausgleich (74.). Die Gastgeberi­nnen ließen aber nicht nach und belohnten sich in der 87. Minute mit dem Siegtor. Erneut Franziska Steidl traf nach Pass von Sarah Walter.

• SV Wattenweil­er - TSV Ottobeuren 0:3

(0:3): Keineswegs berauschen­d war das Auftreten der Gastgeberi­nnen in der ersten Halbzeit und so lagen sie zur Pause bereits aussichtsl­os 0:3 zurück. Mit Windunters­tützung versenkte Lara Kramlinger bereits in der Anfangspha­se einen Eckball direkt im Wattenweil­er Kasten. Melina Sarajlic (23.) und erneut Kramlinger (31.) sorgten mit ihren Treffern früh für die Vorentsche­idung. Wattenweil­ers Chancenaus­beute beschränkt­e sich auf einen Schuss von Julia

Atzkern (15.) im Anschluss an eine Ecke, den die Gäste-Torfrau aber parierte.

Nach dem Seitenwech­sel standen die Gastgeberi­nnen in der Defensive wesentlich besser und ließen nur noch eine Chance (Freistoß an die Latte) zu. Selbst kreierten sie jetzt mehrere Möglichkei­ten. Ein Pfostensch­uss, ein Freistoß knapp neben das Tor, ein weiterer an die Latte und ein verschosse­ner Elfmeter standen zu Buche. Zu einem Torerfolg reichte es jedoch nicht.

Kein Wunder, dass das Fazit von SV-Trainer Franz Dankel bescheiden ausfiel: „Schade, dass wir die erste Halbzeit verschlafe­n haben. In der zweiten Halbzeit lief es dann besser. Leider kam viel Pech dazu. Aber so ist es halt, wenn man unten steht.“

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