Hamburger Morgenpost

„ Hätte nie gedacht, dass mein Sohn darauf reinfällt“

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„Mega Holdings“– zurzeit das Thema Nummer eins bei den MOPO-Lesern. Ein paar Auszüge aus Zuschrifte­n:

Andrea W.: „Mein Sohn (19) und seine vier Freunde haben sich auch bei ,Mega Holdings‘ eingekauft. Nie hätte ich gedacht, dass mein Sohn sich dazu überreden lässt. Die vier Jungs sind derart euphorisch, dass mir angst und bange wird. Sie glauben an das große Geld.“Cenk Ü.: „Was diese Menschen betreiben, ist Gehirnwäsc­he. Es werden naive Jugendlich­e in dieses System geködert, und am Ende wird Druck auf sie ausgeübt. Mein Bekannter ist immer noch in diesem Kreislauf gefangen …“Annika K.: „Ich selbst bin ,Mega Holdings‘ nicht beigetrete­n, aber mein Freund. Nach kurzer Zeit hat man ihn kaum noch zu Gesicht bekommen. Die Leute werden regelrecht umgedreht. Auf Familie, Freunde und Sport legen sie mit einem Mal keinen Wert mehr, sie träumen nur noch vom großen Geld.“Jan- Martin B.: „Ich habe schon lange darauf gewartet, dass eine Zeitung auf diese Masche aufmerksam wird. Ich habe in meinem Bekanntenk­reis einige Leute, die dafür werben. Ich kann nur sagen: Die kommen mir jetzt vor, als hätten sie eine Gehirnwäsc­he gehabt.“Tim H.: „Mir hat man versucht, dieses dubiose Geschäft näherzubri­ngen. Ich bekam eine Power-PointPräse­ntation. Dabei wurde mir gezeigt, wie viel Geld ich verdienen kann, wenn ich andere Leute anwerbe. Dabei war die Rede davon, dass man innerhalb von zwölf Monaten 250 000 Euro verdient, wenn es gut läuft.“

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