Hamburger Morgenpost

Das Waisenhaus der Tier- Babys

In der Wildtierst­ation werden Kitz & Co. aufgepäppe­lt

- Von STEPHANIE LAMPRECHT

Es piept und fiept in der Wildtierst­ation in Klein Offensethf­enseth-Offenseth-Sparriesho­op (bei Elmshorn): Derzeit werden viele Tierkinder aufgepäppe­lt, deren Eltern überfahren, vergiftet oder von Hunden und Katzen gerissen wurden. Ein Besuch im Haus der wilden Waisen.

Sieben Rehkitze staksen durch einen mit Stroh ausgelegte­n Verschlag, beäugen neugierig die Besucher und schnuppern zutraulich an einer ausgestrec­kten Hand. Alle drei Stunden gibt es lecker Lämmermilc­h aus dem Fläschchen. Der Anblick der süßen Bambis

sind nur hier, weil

sen wurden“, sagt der Gründer der Auffangnen

die Leute ihre Hunde im Wald nicht anleinen?“

Weil Rehe jagdbares Wild sind, müssen jeweils die Jagdpächte­r zustimmen, bevor benen ein Kitz in der 2013 eröffneten Wildtierst­ation aufgenomme­n wird. Auch die zwölf Baby-Feldhasen, die durch eifenden großensind AuslaufOpf­er von hoppeln,opon Haustieren: „Die wurden - alle von freilaufen­den KatzKatzen angeschlep­pt“, schleppt“,angeschlep­pt“, erklärt Erdmann. In eineeiner Box schlummsch­lummert ein KnäKnäuel winziger Eichhörnch­en - hEichhörnc­hen hstehen uund überallll stehen stege,in

Käfige, ddenen Vogelkinde­r gelkindVog­elkinder von langbeinig­en Kibitzen bis zum bunten Buntspecht aufgeregt die Schnäbel aufsperren.rren.

AuchAuc ein kleinerein­er Fuchs, dessen Mutterutte­r vergiftetv­ergi vor demm Bau lag, hat in der Stationati­d-on am Waldrand ein Ersatz-saKinderzi­mmer gefunden.

Alle Tiere, die hier landen,la werdend wieder ausgewilde­rt. Die Kitze bleiben itemchenbe bis September, die frechen raus, sobald Feldhäsche­nFeld kommen komdsiemen die Absperrung­Ab ihres AuslaufesA­uslauf überspring­en können. Finanziert wird das ProjektPro­jek von der Stiftung „Vier Pfoten“.P Am Pfingstmon­tag verheddert­en sich zwei Schwanenkü­ken in einem Zaun an der Alster am Schwanenwi­k. „Die Zäune sollen dem Schutz der Wasservöge­l vor Hunden dienen und verhindern, dass die im Ufer-Bereich neu gesetzten Pflanzen von den Schwänen gefressen werden“, erklärt Jan Dube (42) vom Amt für Umweltschu­tz. Bereits letztes Jahr wurden einige Zäune wieder abmoniert. „Die Pflanzen sind mittlerwei­le gut angewachse­n. Die Zäune sind nicht mehr notwendig.“Auch der Zaunabschn­itt am Schwanenwi­k soll bald verschwind­en. Bis dahin müssen die Schwanenkü­ken wohl oder übel auf sich selbst aufpassen und darauf hoffen, dass ihr Hilfe!Piepen gehört wird.

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Wilde Waisenkind­er ( von oben): ein junger Buntspecht, einer von einem Dutzend Baby- Feldhasen, ein Eichhörnch­enKind und neugierige Kitze
 ??  ?? So süß sieht der Autofahrer-Schreck als Baby aus: Auch der kleine Marder wurde ohne Eltern gefunden.
über Die MOPO berichtete am Dienstag Alster. das Schwanendr­ama auf der
So süß sieht der Autofahrer-Schreck als Baby aus: Auch der kleine Marder wurde ohne Eltern gefunden. über Die MOPO berichtete am Dienstag Alster. das Schwanendr­ama auf der
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