Aus Schrott werden Fahrrad-Schätze.
Spitzenrad des Hamburger Herstellers – und kostet 6299 Euro (www.bergamont.de).
An der Stresemannstraße schrauben Hauke Clausen und Dariusch Ghods täglich an Fahrrädern herum. Clausen, gelernter Kfz-Mechaniker, hatte vor 20 Jahren den richtigen Riecher und baut seither in seinem Laden Tool Bikes Räder aus Stahl und Titan. „Die sind nachhaltiger in der Herstellung und bieten einen höheren Fahrkomfort als Alu-Räder.“
Bei Tool Bikes können sich Zweiradfreunde ihre Lieblingsräder selbst zusammenstellen. „Einige kommen mit dem Rahmen ihres Konfirmationsrads aus den 80er Jahren oder mit anderen Einzelteilen, die wir dann hier zu einem neuen Hybridrad zusammensetzen“, sagt Dariusch Ghods. Wer viel Geld ausgeben will, lässt sich den Rahmen von Till Kiefer in der Leverkusenstraße bauen und in der Wunschfarbe lackieren. So ein Unikat kostet dann mindestens 1700 Euro (www.toolbikes.de).
Schon als Kinder bastelten die Brüder Jens Peter und Stephan Dirks an alten Rädern herum, heute sind sie Geschäftsführer von Trenga De. Seit 1994 produzieren die Harburger eigene Modelle, bei denen sie all das besser machen wollen, was sie bei den „Rädern von der Stange“ stört. Mountainbikes kosten ab rund 500, Rennräder ab 1200 Euro (www.trenga.de).
Was für viele wie Schrott aussieht, sind für Senad Sarac Schätze. Auf Flohmärkten oder in Scheunen findet der frühere Rad-Profi Fahrradteile, die er zu ZweiradKunstwerken zusammensetzt. Die Vintage-Räder von Le Velo sind wunderschöne Unikate mit viel Geschichte. Räder für Ästheten, die aber nicht nur gut aussehen, sondern auch gut fahren. Anzusehen im Hanseviertel (Große Bleichen 30/City). Ein individuelles Einzelstück von Le Velo kostet ab 500 Euro (www.levelo-bikes.de).