Hamburger Morgenpost

Trainer zu sein!“

Positive Bilanz und spricht über seine persönlich­e Zukunft

- Von St. Pauli berichtet BUTTJE ROSENFELD

möchte das gerne. Wir haben uns bemüht, hätten gern mit ihm weitergema­cht und hätten das Ziel gern mit ihm gemeinsam erreicht – irgendwann mal.“… die Erwartunge­n an Thy bis Saisonende: „Er muss vielleicht ein bisschen weniger in der Offensive bei jedem Angriff mitspielen wollen, mehr darauf spekuliere­n, im Strafraum aufzutauch­en, wenn wir uns durchgespi­elt haben. Wenn du viel mitspielst, dann bist du manchmal nicht da, wo du sein solltest. Wir versuchen, daran zu arbeiten. Möglichst so, dass er das schon umsetzt, solange er noch bei uns ist. Je mehr Tore er bei uns schießt, desto besser ist das für das Standing bei seinem neuen Klub.“… den Dreikampf von Lasse Sobiech, Philipp Ziereis und Sören Gonther um zwei Plätze in der Innenverte­idigung: „Es ist nicht so leicht, da eine Entscheidu­ng zu treffen. Dieses Luxusprobl­em haben wir ja nicht nur in der Abwehr. Das ist noch krasser im defensiven Mittelfeld. Für die beiden Positionen vor der Abwehr sind wir mit Alushi, Rzatkowski, Buchtmann und Nehrig auch sehr gut aufgestell­t. Anderseits freue ich mich, dass wir diese Alternativ­en haben. Wir haben ja in der Hinrunde gesehen, wie wir uns drehen und wenden mussten, wenn da welche ausgefalle­n sind.“

r.rosenfeld@mopo.de ST. PAULI- KURZPÄSSE

ÜBERRASCHU­NG: Thomas Doll, der mit Ferencvaro­s Budapest noch bis Sonnabend in Belek weilt, überrascht­e kurz vor der Abreise der Hamburger mit seinem Faible für Ante Budimir, der seit vorigen Sommer an den italienisc­hen Zweitligak­lub Crotone verliehen ist: „ An ihm war ich auch dran, bevor er zu St. Pauli gewechselt ist. Allerdings hätte ich nicht so viel Geld ausgegeben.“Der Kiezklub zahlte eine Million Euro für den Stürmer an Lokomotiva Zagreb.

UNTERHALTU­NG: Sportchef Thomas Meggle traf am Tag vor dem Abflug am Rande des Testspiels gegen Rapid Wien (1:1) zufällig auf Egon Flad, der von 1988 bis 1990 für St. Pauli in der Bundesliga spielte und mittlerwei­le als Spielerber­ater arbeitet.

ERHOLUNG: Die Kiezkicker dürfen heute einen trainingsf­reien Tag genießen. … einen möglichen Wintereink­auf: „Da Thy im Sommer geht, macht es Sinn, sich über einen Stürmer Gedanken zu machen. Einen, der vielleicht jetzt schon kommt und den wir uns angucken können, ob das der Mann ist, der Thy ersetzen kann. Wenn man sieht, dass wir nicht so viele Tore geschossen haben, dann ist das mehr als legitim. Die Frage ist: Finden wir jetzt einen, der uns sofort besser macht und dazu beiträgt, dass wir mehr Tore erzielen?“… das Ende seiner Trainer- Karriere: „Wenn ich keine Lust mehr hätte, als Trainer zu arbeiten, dann hätte ich ja auch keine Lust mehr zu leben. Nein, ich mache das weiter, solange ich Spaß daran habe. Der Job gehört zu meinem Leben.“

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