Das sagt Merk zum Fall Gräfe
„Gut, ihn aus der Schussbahn zu nehmen“
Sonnabend, 15.30 Uhr, Sky live Die MOPO und Hermes, offizieller Premium-Partner der Bundesliga, verlosen 1 x 2 Sitzplatzkarten für das Heimspiel des HSV am Sonnabend (15.30 Uhr) gegen den FC Ingolstadt. Lösungswort: Hermes
Teilnahme am Gewinnspiel unter (01378) 220524 und das Lösungswort „Hermes“nennen (0,50 €/Anruf aus dem dt. Festnetz/ems; Mobilfunk abweichend). Oder per SMS bitte genau wie folgt: MOPO HERMES VORNAME NAME STRASSE NR PLZ ORT. Als Empfängernummer bitte die 8 28 22 wählen, keine Vorwahl erforderlich (0,50 €/SMS). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss: Heute, 25. Februar, 18 Uhr. Wird Manuel Gräfe (42) jemals wieder ein HSVSpiel pfeifen? Der umstrittene Handspiel-Freistoßzugunsten der Hamburger im Relegationsin Karlsruhe wird heute noch an vielen Stammtischen heiß diskutiert. Die MOPO sprach bereits mit DFBSchiriHerbert Fandel (51), der deutlich machte, dass man die Unparteiischen nicht unnötigerweise in extremere Drucksituationen bringen wolle.
Einer, der mehrfach in solchen Extremsituationen stand, ist Dr. Markus Merk. Der 53-Jährige leitete 339 Bundesligaspiele, war dreifacher Welt-Schiri (2004, 2005, 2007), zähmte Superstars wie Figo und Zidane. 2001 entschied der Ex-Referee mit einem verhängnisvollen späten Freistoß-Pfiff in Hamburg die Meisterschaft zugunsten der Bayern und gegen Schalke mit. Merk sagte zur MOPO: „Es ist gut, Manuel Gräfe aus der Schussbahn zu nehmen. Jegliche Diskussionen und Spekulationen müssen im Vorfeld – wenn möglich – aus dem Weg geräumt werden. Der Schiedsrichter muss geschützt werden.“
Gräfe und Hamburg – geht da noch was? Unvorstellbar ist es das Szenario für Merk jedenfalls nicht. „Nach einer längeren Pause hätte ich keine Bedenken, ihn einzusetzen. Er selbst muss sich aber fragen, ob es sinnvoll ist.“
Merk selbst hatte sich damals dazu entschieden, keine Schalke-Spiele mehr zu pfeifen. „Die Diskussionen waren schlichtweg zu groß.“