MachetenMann tötet Schwangere
Ein BMW-Fahrer stoppte den Amoklauf
Reutlingen – Neue Schreckenstat in Reutlingen: Ein 21-jähriger Asylbewerber aus Syrien hat gestern in der Innenstadt am Zentralen Omnibusbahnhof mit einer Machete eine Frau getötet und ist dann Amok gelaufen. Sie soll als Reinigungskraft in einer Dönerbude gearbeitet haben und schwanger gewesen sein. Auf der Flucht verletzte er weitere Menschen. Erst ein BMW-Fahrer konnte den wild um sich schlagenden Mann stoppen.
Der Autofahrer habe den flüchtenden Angreifer mit seinem Wagen bewusst angefahren, bestätigte ein Polizeisprecher. Mit dieser Machete wurde die junge Frau getötet. Der Mann stürzte zu Boden, Polizisten nahmen ihn fest. Der Autofahrer hatte die Bluttat zuvor gesehen und sein Auto auf den Angreifer gesteuert.
Zum Motiv des mutmaßlichen Täters sagte ein Polizeisprecher: „Wenn ein Mann und eine Frau in Streit geraten, geht man von einer Beziehungstat aus.“Anhaltspunkte für einen terroristischen Anschlag gibt es den Ermittlern zufolge nicht.
Laut Polizei schlug der Mann mit der Machete wild um sich, bevor er überwältigt wurde. Bei Augenzeugen löste der Amoklauf Panik aus. Die Polizei bestätigte, dass es sich bei dem Täter „um einen 21-jährigen Asylbewerber aus Syrien“handele. „Für den Tathergang spielt es keine Rolle“, hieß es. Er sei polizeibekannt und wegen anderer Gewalttaten bereits früher aufgefallen.
– Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (Foto) will bei der Integration von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt helfen. „Die Bundeswehr ist dabei, in einem Pilotprojekt zunächst mehr als 100 Flüchtlinge in zivilen Fähigkeiten auszubilden“, sagte sie der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Es gehe um Handwerk, Technik, Medizin, Logistik – nicht um Waffenausbildung.
Berlin
Flüchtlinge zum Bund