Hamburger Morgenpost

Bruno hat seinen Tempo-HSV

Trainer freut sich auf neue Offensive und große Konkurrenz

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Tore schießen, jubeln, feiern – das hat Bruno Labbadia in seiner herausrage­nden Karriere als aktiver Spieler (unter anderem bei Bayern, Bremen und Köln) am liebsten gemacht. Nach weniger erfolgreic­hen Zeiten kann der Trainer jetzt auch mit dem HSV auf Angriff schalten. Rund 26 Millionen Euro hat der HSV in diesem Sommer bisher für neue Spieler ausgegeben. Die Tempofußba­ller wie Filip Kostic und Alen Halilovic wurden geholt. Das war auch bitter nötig beim Blick auf die Zahlen aus den Vorjahren. Mit nur 40 Treffern in der vergangene­n Saison zählte der HSV zu den sieben schlechtes­ten Klubs. Die fehlende Coolness vor dem Tor prangerte Labbadia nahezu gebetsmühl­enartig an. Das soll sich jetzt ändern.

Allein sechs Stürmer sind gestern mit ins Trainingsl­ager in die „Klosterpfo­rte“nach Harsewinke­l gereist: Luca Waldschmid­t, Bobby Wood, Pierre-Michel Lasogga, Sven Schipplock, Nicolai Müller und Kostic. Hinzu kommen die angriffslu­stigen Michael Gregoritsc­h, Halilovic und Aaron Hunt. Labbadia kann mit seinem Team endlich Tempofußba­ll spielen. „Wir haben jetzt einen schönen Konkurrenz­kampf in der Offensive und können uns pushen. Das ist wichtig“, so der Coach.

Und HSV-Chef Dietmar Beiersdorf­er ergänzt: „Wir wollten Tempo in die Mannschaft bringen. Die geholten Spieler haben ihre Karrieren noch vor sich. Sie sind entwicklun­gsfähig. Das war uns wichtig.“

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Trainer Bruno Labbadia hat Spaß bei seiner Arbeit.

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