Kostic will das Trikot von Gregoritsch
Der „Kampf“um die Rückennummer 11. Für beide Spieler hat sie eine ganzbesondere Bedeutung
Die heiße Vorbereitung hat gerade erst begonnen, da gibt’s schon den ersten Kampf im HSV-Team. Allerdings geht es nicht um eine Position, sondern um eine Rückennummer. StarZugang Filip Kostic (23) und Freistoß-Spezialist Michael Gregoritsch (22) wollen beide ein und dieselbe Nummer haben: die 11!
Gleich nachdem sein Wechsel für 14 Millionen Euro von Stuttgart nach Hamburg eingetütet worden war, hinterlegte Filip Kostic bei Boss Dietmar Beiersdorfer den Wunsch, in Zukunft mit der Rückennummer 11 für den HSV aufzulaufen. „Ich habe bei Didi um die 11 angefragt“, erzählt Kostic. „Das ist einfach meine Lieblingsnummer. Ich mag die Zahl. Mit der habe ich eigentlich immer schon gespielt.“
Stimmt so nicht ganz. In den vergangenen zwei Jahren beim VfB Stuttgart flitzte der Serbe nämlich mit der 18 auf dem linken Flügel entlang. Beim FC Groningen und bei Heimatklub FK Radnicki trug der teuerste HSVTransfer aller Zeiten dagegen stets die 11.
Sie ist die klassische Nummer für Flügelflitzer und Linksaußen. Superstars wie Gareth Bale, Neymar oder Marco Reus tragen sie. Jetzt will sich auch Kostic am liebsten wieder in die Liste der Elfer einreihen. Was er allerdings nicht wusste: Michael Gregoritsch, der im vergangenen Jahr noch mit der 23 auflief, hat sich zu Beginn des Trainingsstarts die 11 zurückerkämpft, lief schon in den Tests gegen Flensburg (7:1) und Rostock (0:0) damit auf. Und das soll auch so bleiben.
Kostic und Gregoritsch liegen also im (friedlichen) Nummern-Clinch. Der Ösi-Kicker wollte schon im Vorjahr die 11 haben – die trug damals aber
Ivica Olic. Gregoritsch: „Ich habe mit der Nummer als kleiner Bub angefangen zu kicken. Das ist etwas Besonderes für mich.“
Kostic wird wohl ausweichen müssen. Die Nummern 12, 13, 15 und 16 sind für den neuen Star noch frei. Bis zum Testspiel morgen bei Zweitligist VfL Bochum sollte der NummernKampf geklärt sein.