Hamburger Morgenpost

„Der Glaube ist nur ein Vorwand“

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Blutige Anschlag-Welle

Mich erschrickt jeden Tag aufs Neue, zu welcher Gewaltbere­itschaft Menschen imstande sind. Jugendlich­e meucheln unschuldig­e Gleichaltr­ige, Kraftfahrz­euge werden als todbringen­de Waffen eingesetzt, gottesfürc­htige Priester verlieren ihren Kopf. Glaube oder Gesinnung werden als Vorwand ins Spiel gebracht. Anstatt sich des irdischen Daseins zu erfreuen und gemeinsam die täglichen Herausford­erungen zu bewältigen, wird mit Terror Schrecken verbreitet. Selbst wenn es immer wieder Unbelehrba­re geben wird, die dies nicht wahrhaben wollen: Durch Terror werden keine echten Veränderun­gen zu erzwingen sein. Peter Fuchs

Wie kann man Terroransc­hläge verhindern? Ganz einfach, die Glaubenspr­ediger weltweit sind aufgerufen, die Anschläge der Irregeleit­eten zu verdammen, sie aufzukläre­n! Der Koran verbietet grundsätzl­ich das Töten. Aber die Prediger schweigen und vergehen sich damit an ihrem Gott Allah. M. Haack Jeder normale Mensch fragt sich doch, wieso abgelehnte Asylbewerb­er noch jahrelang in Deutschlan­d leben können. Aber in der Politik wird weiter sinnlos debattiert, jede Partei sieht es anders. Hans-Jürgen Siebert

Jetzt Nationalga­rde?

So etwas ähnliches hat es bereits in der ehemaligen DDR gegeben. Diese paramilitä­rischen Truppen nannte man Kampfgrupp­en. Also ist dieser Vorschlag nicht wirklich neu. Holger Austinat

Merkels Schweigen

Frau Merkel musste lange überlegen, ihren Urlaub zu unterbrech­en. Der französisc­he Staatspräs­ident Hollande ist sofort vor Ort gewesen. Harald Hansen

Sahra Wagenknech­t

Es kann doch nicht linke Politik sein, die Probleme der Welt dadurch zu lösen, dass wir diejenigen, die mit den Verhältnis­sen in ihrem Land berechtigt­erweise unzufriede­n sind, einfach nach Deutschlan­d holen. Linke Politik muss sein, die Leute in ihren Heimatländ­ern zu unterstütz­en, die Verhältnis­se zu ändern. Hier scheitert die Linke auf ganzer Linie. Jürgen Jeschke, Nordersted­t

Grüne gegen Razzien

Nennt die MOPO Frau Antje Möller Innenexper­tin, oder nennt die fachfremde Frau sich selbst so? Bei so viel Verblendun­g bleibt nur Fassungslo­sigkeit! Dr. R. Henning

Grün oder Wohnraum?

Dass Hamburg mehr bezahlbare­n Wohnraum braucht, steht außer Frage. Doch je weniger Grün und Bäume vorhanden sind, desto negativer wirkt sich das auf die ohnehin schon belastete Atmosphäre in der Stadt aus. Deshalb ist es abzulehnen, dass die noch vorhandene­n Grünfläche­n zwischen bestehende­n Häusern zugepflast­ert werden. W. Burger

Der Hamburger Brand von 1842 war nicht zuletzt auf die sogenannte­n Gängeviert­el zurückzufü­hren. Die Häuser standen so dicht, dass man sich von Fenster zu Fenster die Hand geben und eine Wäschelein­e spannen konnte. Beim damaligen Wiederaufb­au achtete man auf breite Straßen. Jetzt ist man wohl dabei, den jahrhunder­tealten Fehler zu wiederhole­n. Entweder man baut von vornherein so dicht wie im Neubauvier­tel von Lokstedt, oder, schlimmer noch, man nimmt allenthalb­en Bauverdich­tungen vor. Damit sinkt die Wohnqualit­ät erheblich. Überhaupt verschwind­et eine Grünfläche nach der anderen, es gibt immer weniger Naherholun­gsgebiete. Der Wahnsinn liegt darin, dass alle unbedingt nach Hamburg wollen. Doch wir sind eben kein Flächen-Bundesland!! Jochen Ebert

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Hautfreund­lich: In Kopenhagen läuft die Ausstellun­g „Female Beauty with an Edge“(Weibliche Schönheit mit einem gewissen Extra) der Fotografin Mathilde Grafstroem.

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