Spurenlese
Rom im Jahr 1831: Im Mantel sitzen die Hamburger Maler Bernhard Neher und Erwin Speckter in ihrem Atelier. Der Betrachter schaut ihnen bei der Arbeit über die Schulter: Gerade zeichnen sie Madonnen und Putten (Foto). Diese und 120 weitere Zeichnungen sowie Aquarelle aus 300 Jahren sind derzeit in der Kunsthalle zu sehen. Alle stammen aus einer bisher nie öffentlich gezeigten Privatsammlung, und sie beweisen unter anderem, dass das Land Italien unzählige Künstler magisch anzog. Besonders lustig ist Johann H.W. Tischbeins „Pfeife rauchender Vater unter dem rauchenden Vesuv“. Herausragend: die Runge-Blätter.