FBI-Ermittlungen: Video entlastet Brad
Der sechsfache Vater war zwar leicht angetrunken, aber nicht gewalttätig
Los Angeles – Ist Brad Pitt (52) wirklich ein Kinderschläger? Die Ermittlungen gegen ihn, nachdem Gattin Angelina Jolie (41) die Scheidung eingereicht hatte, erweckten den Anschein. Als Grund nannte sie „unüberbrückbare Differenzen“. Doch das FBI checkte nun die Aufzeichnungen der Sicherheitskameras an Bord. Und die entlasten Brad.
Stück für Stück setzt sich das Puzzle zusammen. Die Ermittler sahen, was wirklich geschah, als die Familie Jolie-Pitt am 14. September mit einem Privatjet von Frankreich nach Los Angeles flog. Denn an Bord zeichneten Kameras den Zoff zwischen Brad Pitt und seinem ältesten Adoptivsohn Maddox (15) auf. Die Bänder wurden dem FBI übergeben, das mit Hochdruck an der Auswertung arbeitet.
Doch bereits vor Ende der Untersuchungen sickerte durch, dass diese Videos Brad entlasten sollen, wie US-Medien berichten.
Demnach sei der sechsfache Familienvater zwar leicht angetrunken gewesen. Aber er sei nicht gewalttätig gegen seine Kinder geworden. Er habe den schlafenden Maddox lediglich geweckt, damit der sich zur Landung anschnallt. Doch der 15-Jährige weigerte sich. Es kam zu einem Streit, bei dem auch geschrien wurde.
Pitt legte seinem Sohn den Gurt schließlich gewaltsam an und drückte ihn in den Sitz des Flugzeugs. Dabei sei es zu einem „physischen Kontakt“zwischen Pitt und seinem Adoptivsohn gekommen, der im Schulterbereich stattgefunden habe, so die US-Medien.
Mutter Angelina Jolie habe die ganze Szene beobachtet, ging dazwischen und fing einen Streit mit ihrem Ehemann an. Als der Jet schließlich in Minnesota zwischenlandete, verließ Pitt wütend den Flieger. Angelina Jolie und die Kinder flogen weiter zum eigentlichen Ziel nach Los Angeles.
Dass der Fall nun weiter juristisch verfolgt wird, ist nach Einschätzungen von Experten mehr als unwahrscheinlich.
Denn es sei schwierig, Pitt eine Intention nachzuweisen. Auch seien bei Maddox keine sichtbaren körperlichen Spuren als Folge der Auseinandersetzung erkennbar. Zudem könne der physische Kontakt als normale elterliche Disziplinmaßnahme gewertet werden.