Hamburger Morgenpost

Emir Spahic fällt mehrere Wochen aus Ohne Innenverte­idiger nach Köln

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Als wäre das nicht alles schon schlimm genug, kommt jetzt eine neue Hiobsbotsc­haft um die Ecke. Abwehr-Kante Emir Spahic (36) fällt mit Verdacht auf Muskelfase­rriss im Oberschenk­el für mehrere Wochen aus. Für Markus Gisdol ist das Abwehr-Chaos nur noch „absurd“.

Als der erfolglose Coach (drei Spiele, ein Punkt, 0:5 Tore) gestern um 12.29 Uhr vor die Presse trat, wirkte er ratlos. „Die Situation ist tatsächlic­h absurd. Wenn du eigentlich drei Innenverte­idiger hast, von denen gestern auf einmal keiner mehr auf dem Platz war ...“Es ist in der Tat wie verhext: Spahic musste am Freitag schon nach 56 Minuten raus, wird wohl wochenlang fehlen. Gisdol zerknirsch­t: „In Köln werden wir sicher keinen nominellen Innenverte­idiger haben.“Neben Spahic fallen für das Auswärtssp­iel am kommenden Sonntag (17.30 Uhr) nämlich auch Johan Djourou (Oberschenk­el) und Cléber (noch ein Spiel Sperre) aus. „Das ist eine Katastroph­e für uns“, so Gisdol, „wir haben keine Spieler mehr.“Das führt sicherlich auch auf Verfehlung­en in Sachen Transferpo­litik zurück. Schließlic­h wollte Klub-Boss Dietmar Beiersdorf­er (52) im Sommer eigentlich auf dieser Position nachlegen. Am Ende kam aber ein Linksverte­idiger ...

Immerhin: Beim Pokalspiel in Halle am Dienstag (20.45 Uhr) dürfen die in der Liga gesperrten Cléber und Dennis Diekmeier ran.

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Emir Spahic (r., im Duell mit Hrgota) musste am Freitag schon nach 56 Minuten verletzt raus.

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