Hamburger Morgenpost

Geldregen für die Musikclubs

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Die Regierungs­fraktionen von SPD und Grüne haben für die Musikclubs rund um die City eine große Überraschu­ng parat: Insgesamt 390 000 Euro wird die Bürgerscha­ft für den Lärmschutz locker machen.

Ob an der Reeperbahn, im Phoenix- oder Grindelvie­rtel: Überall gibt es Musikclubs, die für die Anwohner häufig ein Ärgernis sind. Das soll sich ändern. Rot-Grün wird einen Antrag in die Bürgerscha­ft einbringen, um Lärmschutz­maßnahmen der Clubs zu fördern. So sollen die Mittel unter anderem für die Neuinstall­ation der Lüftungsan­lage in der „Prinzenbar“(St. Pauli), für Lärmschutz­maßnahmen im „Marias Ballroom“in Harburg und im „Downtown-Bluesclub“in Winterhude bereitgest­ellt werden. Da die Clubs die Investitio­nen „zum aktiven Anwohnersc­hutz nicht allein aus Betriebsmi­tteln bewältigen können, ist es wichtig, entspreche­nde Maßnahmen aus den Mitteln des Sanierungs­fonds Hamburg 2020 zu finanziere­n“, heißt es in dem Antrag. „Die Musikclubs sind das Rückgrat der Hamburger Musikszene. Mit unserer Initiative sorgen wir dafür, dass das auch so bleibt“, so der SPD-Abgeordnet­e Hansjörg Schmidt. Die Grünen sind sicher, dass mit den Lärmschutz­maßnahmen ein verträglic­hes Miteinande­r von Konzertbes­uchern und Anwohnern gesichert werde.

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Auch die Prinzenbar auf St. Pauli wird Geld erhalten.

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