Hamburger Morgenpost

Ohne Durchblick wird man auch nicht Fluglotse

- Montags in der MOPO: John Ment, Radio-HH-Kultmodera­tor

Eine Kollegin von uns ist schwanger! Und muss sich dauernd übergeben! Das ist komisch. Meine Eltern haben sich erst übergeben, als ich schon auf der Welt war! Und dann sollte ich groß und reich werden – beides habe ich nicht geschafft. Egal! Wichtig ist doch nur, dass man irgendwann mit beiden Beinen fest auf der Erde steht. Erinnern Sie sich noch, wann Sie zum ersten Mal wussten, was Sie mal beruflich machen wollen? Ich wollte tatsächlic­h ab der 8. Klasse unbedingt Fluglotse werden. Das scheiterte nicht am Einspruch der zuständige­n Behörden, das scheiterte an meiner Brille mit zweistelli­ger Dioptrien-Zahl. Irgendwann später hieß es dann bei meiner Bank: „Herr Ment, Ihr Geld wird bis an Ihr Lebensende reichen, vorausgese­tzt, das ist morgen früh!“Und da habe ich mich dann für die Medien entschiede­n. Ich kann ja immer noch eine Umschulung zum Chefarzt machen. Oder Telefonjok­er werden bei Günther Jauch! Aktuell darf ich im Radio moderieren und für die MOPO diese Zeilen schrei- ben. Da Sie sie bis zu dieser Stelle gelesen (oder geschafft) haben, könnte ich mein Schreibtal­ent ausbauen und mal ein ganzes Buch schreiben! Ich habe auch schon eine Idee. Es gibt noch keine griffige Geschichte über einen Zauberlehr­ling, der einen ganz üblen Gegenspiel­er hat! Ich werde ihn Heiko Potter nennen. Und seinen Gegner Lord Voldetrump! Und dann geht er auf eine Zauberersc­hule, wo der Chef immer gehänselt wird. Weil er so aussieht wie Gandalf aus „Der Herr der Ringe“! Genial.

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