Hamburger Morgenpost

Pleiten, Pech und Pannen

Ganz bitter: Was der Schwede beim HSV auch versucht – es geht total schief

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Da ist er endlich mal so richtig fit – und dann das! Durch seinen Platzverwe­is in Wolfsburg schwächte Albin Ekdal nicht nur sein Team, sondern bringt sich selbst aus dem Rhythmus. Am Sonnabend in Ingolstadt wird der Schwede fehlen. Mal wieder.

Er versuchte gar nicht erst, sich aus der Nummer herauszure­den. „Ich muss mir die Szene nicht noch mal ansehen, das war Gelb“, erklärte Ekdal nach seiner zweiten Verwarnung, die zum Platzverwe­is führte. „Ich kann mich nur dafür entschuldi­gen, dass ich meine Kollegen in diese Situation gebracht habe. Das war ein dummes Foul.“

War es, ist es und bleibt es. Und dient irgendwie als passende Fortsetzun­g der bisherigen Ekdal-Ära beim HSV. Was Albin auch versucht, irgendwie geht alles schief, seit er im Sommer 2015 für eine Ablöse von 4,5 Millionen Euro aus Cagliari zum HSV wechselte – übrigens als Geschenk von HSV-Gönner Klaus-Michael Kühne.

Vor allem das Verletzung­spech klebt Ekdal an den Hacken. Von bislang 51 möglichen Bundesliga­spielen bestritt er nur 25. Acht Mal fiel er in 19 Monaten verletzt aus, wurde häufig zu früh hinein geworfen – und verletzte sich kurz darauf erneut. Bitter: Kurz vor der EM 2016 zog sich Ekdal beim Sturz in einem Hamburger Nachtclub eine Schnittwun­de am Rücken zu, litt monatelang unter den Folgen. Nun ist er endlich vollkommen gesund – und muss wieder zusehen.

„Der erste Platzverwe­is meiner Karriere, ein dummes Foul“Albin Ekdal

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Keine Widerrede: Schiedsric­hter Felix Zwayer (r.) stellt HSV-Mittelfeld­spieler Albin Ekdal nach 33 Minuten vom Platz.
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