Hamburger Morgenpost

Nicht nur für

Die „Arte Gallery“im Terminal 2 verschöner­t die Wartezeit und bietet besondere Souvenirs

-

„Das ist für mich der schönste Ort in Hamburg!“Fragt man Galerist Anaisio Guedes (41) nach seiner Faszinatio­n für den Flughafen, gibt’s diese enthusiast­ische Antwort. Vielleicht, weil Guedes seine Kindheit im Amazonas-Dschungel und seine Jugend in Rio de Janeiro verbrachte. Später lebte er in Brüssel – bis ihn vor 20 Jahren die Liebe nach Hamburg führte. Vielleicht ist da, trotz aller Liebe zur Hansestadt, einfach stets ein bisschen Fernweh.

Anaisio Guedes ist der Betreiber der ersten Galerie im Hamburger Airport. Die „Arte Gallery“erstreckt sich im Ankunftsbe­reich, neben dem allseits bekannten großen Supermarkt, auf großzügige­n 130 Quadratmet­ern. „Die Miete ist schon eher teuer“, seufzt der 41Jährige – aber der Standort hat auch jede Menge Pluspunkte. „Hier laufen täglich 40000 Menschen vorbei. Viele sind Geschäftsl­eute, die sich auch wirklich mit Kunst auskennen.“Aber nicht nur auf die hat er es abgesehen: „Viele Leute trauen sich gar nicht in Galerien, weil sie glauben, dass sie sich dort eh nichts leisten können. Ich möchte ihnen zeigen, dass das auch anders geht!“

In der „Arte Gallery“kostet die Kunst zwischen 99 und 10 000 Euro. Also von durchaus bezahlbar bis zum hochkaräti­gen Sammlerstü­ck – was mit in weit entfernte Gefilde reisen soll, verpackt und verschickt der Galerist sorgsam per Spedition. Viele der gezeigten Künstler sind Hamburger: Die Malerinnen Susanne Wind, U. C.

 ??  ?? Galeriebet­reiber Anaisio Guedes (41) zwischen einigen Skulpturen
Galeriebet­reiber Anaisio Guedes (41) zwischen einigen Skulpturen
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany