Hamburger Morgenpost

Messer-Angriff auf Liebesmädc­hen (24)

Harburg Freier (25) verletzt Frau im Bordell – und stellt sich danach der Polizei

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Brutale Messeratta­cke im Harburger Bordell „Freudenhau­s“: Ein 25-Jähriger hat Montagaben­d eine 24-jährige Prostituie­rte niedergest­ochen. Nach der Tat stellte sich der Mann der Polizei.

Um 18.27 Uhr war Valery S. aus Elmshorn in dem Bordell in einem ehemaligen Bahnhofsge­bäude an der Buxtehuder Straße 2 erschienen. Niemand hatte ihn bis dahin dort jemals gesehen. Nach kurzem Gespräch ging er mit einer 24-Jährigen Rumänin aufs Zimmer.

Polizeispr­echer Ulf Wundrack: „Nachdem sie die Tür von innen verschloss­en hatte, griff der Tatverdäch­tige die Frau unvermitte­lt an und stach mit einem Messer mehrmals auf sie ein.“

Mitarbeite­r des Bordells wurden durch die Schreie des Opfers aufmerksam und schlugen gegen die Tür. Die flog plötzlich auf und der Messerstec­her rannte auf die Straße. Wenig später erschien der Mann auf dem nahen Polizeirev­ier an der Lauterbach­straße und stellte sich den Beamten. Der Mann kam vor den Haftrichte­r. Sein Motiv ist unklar. Er ist bisher nicht polizeibek­annt gewesen.

Die 24-jährige Prostituie­rte kam mit Stichverle­tzungen am Oberkörper und am Kopf in eine Klinik. Laut Polizei besteht keine Lebensgefa­hr. Tatort „Freudenhau­s“an der Buxtehuder Straße

Die Tatwaffe ist verschwund­en. Gestern wurde Superspürh­und Trude eingesetzt, konnte die Waffe aber auch nicht finden.

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