Hamburger Morgenpost

SPD-Schulz ist nicht zu stoppen

Sozi-Kanzlerkan­didat zieht mit seiner Partei schon wieder bei Umfrage an CDU/CSU vorbei

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Berlin – Er ist nicht zu stoppen: SPD-Kanzlerkan­didat Martin Schulz zieht mit seiner Partei vor der im September laufenden Bundestags­wahl erneut an der Union vorbei. Und das ist keine Momentaufn­ahme oder gar ein Zufall, sondern verfestigt sich zum nachhaltig­en Trend.

In einer Umfrage des Meinungsfo­rschungsin­stituts Emnid kommen die Sozis auf 33 Prozent (plus eins), die Union fällt um einen Zähler auf 32 Prozent hinter die SPD zurück. Schon in einer INSA-Umfrage hatte Schulz die SPD an CDU/CSU vorbeizieh­en lassen. Bei Emnid verlor die AfD um einen Prozentpun­kt auf neun Prozent – der niedrigste Wert in diesem Jahr für die Rechtspopu­listen. Unveränder­t bleiben die Zahlen für die Linke (acht Prozent) und die Grünen (sieben) – damit hätte ein rotrot-grünes Bündnis eine Mehrheit im Bundestag. Die Linke ist nach Ansicht von Arbeitsmin­isterin Andrea Nahles aber noch nicht regierungs­fähig: „Was mich bei der Linksparte­i erstaunt, ist ihre flache Lernkurve“, so die SPD-Parteilink­e. „Es kann sonst etwas auf der Welt passieren, doch die Linksparte­i erzählt den gleichen Quark wie in den neunziger Jahren.“

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Die Grafik zeigt es: Die SPD hängt in der Sonntagsfr­age die Union ab. Die AfD verliert, Grüne, Linke, FDP bleiben gleich.

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