Die Mannschaft ist stabil geblieben
Klar, es gibt eine Reihe von guten Gründen, sich über das Unentschieden gegen Freiburg zu ärgern. Wenn zwei Minuten vor Schluss ein Elfmeter verschossen wird, dann fühlt es sich letztlich so an, als hätte man zwei Punkte verschenkt. Erst recht, wenn es zuvor gleich zwei Mal nicht gelungen war, eine Führung zu verteidigen. Und dann auch noch hinzu kommt, dass die Konkurrenten aus Bremen sowie Ingolstadt ihrerseits Siege einfahren konnten und im Kampf um den Klassenverbleib wieder näher herangerückt sind. Aber beim HSV sollten sie sich trotzdem nicht zu sehr grämen. Denn das Team von Trainer Markus Gisdol hat sich nicht nur gegen starke Freiburger, sondern gegen personelle Nackenschläge gestemmt und große Moral bewiesen. Mit Nicolai Müller, Bobby Wood und später auch Kyriakos Papadopoulos fehlten drei tragende Säulen. Dass die Mannschaft nicht zusammenbrach, dass sie stabil blieb und dem Sieg näher war als der Gegner, sollte bei allem Ärger als Erfolg gewertet werden.