Hamburger Morgenpost

Die Mannschaft ist stabil geblieben

- MATTHIAS LINNENBRÜG­GER

Klar, es gibt eine Reihe von guten Gründen, sich über das Unentschie­den gegen Freiburg zu ärgern. Wenn zwei Minuten vor Schluss ein Elfmeter verschosse­n wird, dann fühlt es sich letztlich so an, als hätte man zwei Punkte verschenkt. Erst recht, wenn es zuvor gleich zwei Mal nicht gelungen war, eine Führung zu verteidige­n. Und dann auch noch hinzu kommt, dass die Konkurrent­en aus Bremen sowie Ingolstadt ihrerseits Siege einfahren konnten und im Kampf um den Klassenver­bleib wieder näher herangerüc­kt sind. Aber beim HSV sollten sie sich trotzdem nicht zu sehr grämen. Denn das Team von Trainer Markus Gisdol hat sich nicht nur gegen starke Freiburger, sondern gegen personelle Nackenschl­äge gestemmt und große Moral bewiesen. Mit Nicolai Müller, Bobby Wood und später auch Kyriakos Papadopoul­os fehlten drei tragende Säulen. Dass die Mannschaft nicht zusammenbr­ach, dass sie stabil blieb und dem Sieg näher war als der Gegner, sollte bei allem Ärger als Erfolg gewertet werden.

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