Hamburger Morgenpost

War’s das für Lasogga?

Trotz Ausfällen im Angriff darf der Stürmer nicht ran

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Diese Entscheidu­ng überrascht­e und wirft die Frage auf, ob Pierre-Michel Lasogga beim HSV noch eine Zukunft hat. In der Winterpaus­e hatte sich der Stürmer eine Muskelverl­etzung zugezogen, seit drei Spielen gehört er mittlerwei­le wieder zum Kader. Zum Einsatz kam er trotzdem nicht. Gegen Freiburg ließ Markus Gisdol nach dem Ausfall von Nicolai Müller und Bobby Wood lieber Aaron Hunt und Michael Gregoritsc­h im Sturm ran.

War’s das für Lasogga? „Pierre hatte eine schwere Muskelverl­etzung, er ist noch nicht soweit. Wir müssen ihm Schritt für Schritt wieder Stabilität über das Training geben. Er war zuletzt auch immer nur die Notbesetzu­ng, wenn zum Spielende irgendetwa­s Außergewöh­nliches passiert“, so Gisdol Mehrere Gespräche hat der Coach mit dem Stürmer bereits geführt. Unabhängig von seiner Verletzung machte er ihm dabei auch deutlich, dass andere Spieler zurzeit vor ihm sind. „Das Leistungsp­rinzip steht über allem. Grundsätzl­ich gibt es für jeden Spieler die Chance, sich wieder in den Vordergrun­d zu spielen. Pierre gibt sich wirklich Mühe. Er weiß um seine Situation, ist aber nicht stinkig.“

Die ersten fünf Spiele unter Gisdol stand Lasogga in der Startelf. Der HSV holte nur einen Punkt. Dann verlor er den Anschluss. Der Weg zurück wird steinig, ist aber laut Gisdol nicht unmöglich. „Ich schließe nicht aus, dass Pierre eine neue Chance bekommt.“

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Ein Schluck aus der Pulle für den Edel-Reserviste­n Lasogga.

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