Hamburger Morgenpost

Aufstand der Kellerkind­er

Ingolstadt und Bremen feiern Auswärtssi­ege – und setzen den HSV im Abstiegska­mpf unter Druck

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Auf dem Papier war es eine klare Sache: Hier Eintracht Frankfurt, voller Euphorie auf dem Weg in die Champions League. Dort der FC Ingolstadt, Vorletzter und der Zweiten Liga ganz nahe. Doch auf dem Platz tauschten beide Teams die Rollen. Die Hessen konnten nicht an ihre zuletzt überzeugen­den Vorstellun­gen ansetzen, die Bayern drehten auf – und gewannen verdient nach Toren von Romain Brégerie (26.) und Pascal Groß (69., Elfmeter)

„Wenn wir wie in Frankfurt an unsere Leistungsg­renze gehen, gewinnen wir auch Spiele, in denen man es uns nicht zutraut“, sagte Kapitän Marvin Matip, Abwehr-Kollege Brégerie meinte kämpferisc­h: „Wir haben alles, was wir für den Klassenerh­alt brauchen. Auf so einen Moment haben wir lange gewartet“, und Groß betonte: „Wir leben!“

Gleiches gilt auch für Werder. Die Bremer setzten sich durch Tore von Serge Gnabry (16.) und Thomas Delaney (23.) mit 2:0 bei Mainz 05 durch, was Trainer Alexander Nouri wohl den Job rettete und für die kommenden Aufgaben im Abstiegska­mpf zuversicht­lich stimmte: „Die Mannschaft hat sehr leidenscha­ftlich gespielt – und sich belohnt. Es war eine gute Teamleistu­ng. Daran müssen wir anknüpfen.“

Weil der HSV bekanntlic­h nicht über ein 2:2 gegen Freiburg hinauskam, sind die Kellerkind­er enger zusammenge­rückt. Werder ist einen Zähler, der FCI zwei Punkte zurück.

 ??  ?? Jubel beim FC Ingolstadt: Der Vorletzte siegte mit 2:0 bei Europapoka­l-Anwärter Frankfurt.
Jubel beim FC Ingolstadt: Der Vorletzte siegte mit 2:0 bei Europapoka­l-Anwärter Frankfurt.
 ??  ?? Jubel bei Werder Bremen: Der 16. im Klassement gewann 2:0 bei Mainz 05.
Jubel bei Werder Bremen: Der 16. im Klassement gewann 2:0 bei Mainz 05.
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