Hamburger Morgenpost

Dramatik im Keller

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Die letzten vier Teams (Karlsruhe, St. Pauli, Bielefeld, Aue) sind nach dem 21. Spieltag alle punktgleic­h, das ist ein absolutes Novum in der kompletten Zweitliga-Geschichte!

Harmlose Arminen

Die Hamburger ließen hinten lange nicht viel anbrennen: Vor der Pause gestattete­n sie den Gastgebern gerade mal drei Torschüsse, zwischen der 14. und 55. Minute kam Bielefeld überhaupt nicht zum Abschluss und erst in der 75. Minute musste Philipp Heerwagen erstmals einen Ball halten.

St. Pauli gewann 52 Prozent der Zweikämpfe, lief zudem deutlich mehr als Bielefeld (116,3 Kilometer zu 112,0).

St. Pauli blieb im sechsten Gastspiel in Folge auf der Bielefelde­r Alm sieglos. Gewonnen haben die Kiezkicker hier letztmals 1996, noch in der Bundesliga.

Waldemar Sobota hatte schon letzte Woche ein richtig starkes Spiel gemacht, auch diesmal gehörte er zu den auffälligs­ten Kiezkicker­n. Der Pole bereitete über die Hälfte aller St. Pauli-Torschüsse vor (sechs von elf) und legte klasse zum Führungsto­r auf. Es war sein dritter Assist in dieser Saison, der erste seit dem 16. Spieltag.

Statistisc­h überlegen 21 Jahre Warten Sobota überzeugt Taktgeber Flum

Johannes Flum hat sich auf Anhieb als echte Verstärkun­g für die Kiezkicker erwiesen. Er war auch in Bielefeld wieder der Taktgeber im Mittelfeld: Flum war der Hamburger mit den deutlich meisten Ballaktion­en (67), spielte die meisten Pässe und gewann starke zwei Drittel seiner Zweikämpfe.

Buchtmann laufstark

Christophe­r Buchtmann kam durch Kyoung Rok Chois Verletzung als einziger Spieler neu rein, durfte als Zehner ran, gab die meisten Torschüsse ab (vier) und war wieder der mit Abstand laufstärks­te Spieler (12,37 Kilometer spulte er ab).

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