Hamburger Morgenpost

Nur mal kurz die

Schüler starten eigenen G20-Gipfel – und sagen, was sich alles ändern muss

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Von MAX WEINHOLD

Im Juli steigt in Hamburg der G20-Gipfel – die mächtigste­n Staatschef­s der Welt treffen sich, um über die politische Lage zu beraten. Doch nicht nur Merkel, Trump, Putin und Co. tüfteln Zukunftspl­äne aus. Bei dem Projekt Marvin Taube (18), 11. Klasse der Gyula-Trebitsch-Schule in Tonndorf: „Für mich ist die Flüchtling­skrise weltweit das größte Problem. Aber wie bei allen Dingen ist auch hier das Wichtigste Kommunikat­ion: Alle müssen miteinande­r reden! Das müssen die G20 genauso machen wie wir bei dem Projekt. Sonst lassen sich die Probleme nicht lösen.“ „Schools4To­morrow“machen auch Hamburgs Schüler Politik mit ihren internatio­nalen „Kollegen“.

„Wer sich nicht aktiv an Politik beteiligt, der kann auch nichts verändern“, sagt Dafina Berisha. Die 16-Jährige geht in die elfte Klasse des Albrecht-Thaer-Gymnasiums in Stellingen und macht mit bei „Schools4To­morrow“. Sie sagt: „Es gibt so viele Probleme auf der Welt: Den Rechtsruck in der EU, Terrorismu­s, Kriege… Und trotzdem herrscht bei vielen Jugendlich­en Politikver­drossenhei­t.“

Ein Problem, das auch HSV-Boss Heribert Bruchhagen sieht: „Wir leben in einer Zeit, in der sehr viele Dinge aufeinande­rprallen“, sagte er bei der Vorstellun­g des Projektes, das von der HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“in die Wege geleitet wurde. „Man kann mit politische­r Lena Dahms (17), 11. Klasse der Gyula-Trebitsch-Schule in Tonndorf: „Der Syrienkrie­g muss endlich enden – dabei sollte eine weitestgeh­end friedliche Lösung gefunden werden. Das ist auch Aufgabe der G20. Ich finde es wichtig, dass auch wir jungen Schüler in den Austausch kommen, verschiede­ne Sichtweise­n anderer Nationen besser kennenlern­en. Nur so können sich zukünftig Konflikte vermeiden lassen.“

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