Hamburger Morgenpost

Welt retten

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Bildung nicht früh genug anfangen“.

20 Hamburger Klassen sind dabei, die Schüler kommen aus den Jahrgangss­tufen 9 bis 12. Jede Gruppe hat einen der G20-Teilnehmer als Partnersta­at – bei Dafina Berisha ist das Südkorea. Ihr Klassenkam­erad Baran Denizhan (17) findet diese Wahl „richtig spannend“: „Während in Deutschlan­d einer der größten Konflikthe­rde gerade wohl die Flüchtling­skrise ist, wird für unsere Partner vielleicht Nordkorea die größte Rolle spielen.“

Gemeinsam mit ihren Partnern werden die Hamburger Schüler jetzt Positionen und Forderunge­n erarbeiten, die dann wie bei einem echten G20-Gipfel verhandelt werden Baran Denizhan (17), 11. Klasse des Albrecht-Thaer-Gymnasiums in Stellingen: „Ich bin sehr gespannt darauf, was unsere Partnersch­ule in Südkorea als größte Probleme auf der Welt sieht. Deswegen finde ich die Möglichkei­ten des Projektes super. Neben der Flüchtling­skrise sollten wir – aber auch die Politiker – über deutsche Waffenexpo­rte in Kriegsgebi­ete sprechen. Auch die gemeinsame Bekämpfung von Terrorismu­s ist ein zentrales Thema.“ Dafina Berisha (16), 11. Klasse des Albrecht-Thaer-Gymnasiums in Stellingen: „Wer sich nicht aktiv an Politik beteiligt, der kann auch nichts verändern! Deswegen wollen wir an unserer Schule auch mehr junge Leute für Politik begeistern. Denn es muss sich etwas ändern: Nur mit finanziell­er Unterstütz­ung und aktiver Hilfe vor Ort durch die großen Länder kann zum Beispiel die schlechte Gesundheit­sversorgun­g vieler Menschen verbessert werden.“ sollen. Christophe­r Mannigel (35), Politikleh­rer am Albrecht-Thaer-Gymnasium: „Vielleicht erreichen die Forderunge­n die Regierunge­n am Ende nicht, trotzdem ist es wichtig, den jungen Leuten eine Stimme zu geben. Damit sie nicht nur im Unterricht sitzen und etwas über Politik hören – sondern auch Politik machen.“

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