Hamburger Morgenpost

Hurra, unsere Angie (7) wird Filmstar!

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Ihre Mama ist ein Star, Jurorin bei der Vox-Erfolgssho­w „Höhle der Löwen“. Ihr Papa ist ein Star, mit zehn Einsätzen Rekord-Schauspiel­er in „Rosamunde Pilcher“-Filmen. Jetzt machen Judith Williams (44) und Alexander-Klaus Stecher (49) Tochter Angelina (7, genannt „Angie“) zum Star. Sie spielt eine Hauptrolle im Pilcher-Film „Fast noch verheirate­t“(Sonntag, 20.15 Uhr).

Hurra, unsere Angie wird (auch) ein Star! „Mein Vater hat mir gesagt, es gebe da einen Film, und wenn ich das möchte, könnte ich zu einem Casting gehen“, erzählt die Zweitkläss­lerin (besucht eine internatio­nale englische Schule in Bayern) der MOPO in ihrem ersten Interview. „Das hat mir Spaß gemacht und ich bin auch genommen worden.“Produzenti­n

engagierte sie sofort.

Ulmke

Von BERND PETERS

Heidi

Papa Alexander-Klaus Stecher, der Angelina bei den fünf Wochen Dreh in England begleitete, ist total stolz auf sein Töchterche­n: „In unserem künstleris­chen Umfeld ist es zwar nicht so ungewöhnli­ch, wenn da noch ein Mitglied der Familie irgendwo rumtanzt. Aber sie hat das toll gemeistert und war sehr disziplini­ert.“Auch Mama Judith sieht das natürlich so. „Pilcher ist ein gutes Projekt als erster Film. Das ist hochprofes­sionell – und immer wie gut bezahlter Urlaub. Sie stand die ganze Zeit im Mittelpunk­t, hatte ihre eigene Maskenbild­nerin und Frisörin. Alle haben sich rührend um sie gekümmert, auch damit es ihr an manchen windigen Tagen nicht zu kalt wurde.“

Angelina Stecher-Williams wurde für die Dreharbeit­en von der Schule befreit. „Vor Ort war auch eine Lehrerin dabei, die den Stoff mit ihr durchgenom­men hat, damit Angie in Rosamunde Pilcher (92) persönlich half Angelina beim Textlernen. der Schule nichts verpasst“, erzählt ihr Vater. Und sie selbst sagt: „Meine Lehrerin sagt, dass ich gut in der Schule bin. Dann glaube ich das auch.“Vor der Kamera ist sie auf jeden Fall gut, wirkt immer authentisc­h, hat Papas Talent offenbar geerbt. Alle am Set waren zufrieden. „Ich war sehr überrascht, dass sie kaum aufgeregt war. Ich habe als Papa am Set eher gestört, als Aufpasser rund um die Uhr“, so Stecher.

Angies Motto ist offenbar: Wir schaffen das! Sie hat jetzt jedenfalls Blut geleckt. „Ich möchte gerne bald noch einen Film drehen, ich könnte mir vorstellen, Schauspiel­erin zu werden.“

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