Die Retter des Rock
Rival Sons sind laut, toll und handwerklich echte Meister ihres Fachs
Heutzutage ist jede Art von Musik irgendwie ganz okay produziert. Geht ja inzwischen auch im eigenen Schlafzimmer, mit ’nem Computer und wenigen Hilfsmitteln. Nur ist für die meiste Musik fast egal, wie gut der Klang ist. Weil die MusikikM so langweiligilil ist,i dass es darauf auch nicht mehr ankommt.
In jeder Hinsicht erfrischend anders sind da die krachlauten Bluesrocker
Rival Sons. Sie klingen herrlich nach Garagen-Jam – aber man kommt nicht umhin, die raffinierten Kompositionen und den vielschichtigen Einsatz der Instrumente zu bestaunen.
Die Energie der vier Kalifornier um Sänger Jay Buh chananBuh erinnerti an diedi
Black Crows, die ausgetüftelten Arrangements der Songs an Led Zeppelin. Und, herrje, das klingt wirklich unfassbar gut. Plötzlich erinnert man sich, warum es irgendwann statt Monoplötzlich Stereo-Sound gab und wozu der gut ist.
Rival Sons klingen krachig, lässig, sexy und nach der besten Sorte von Rock. Die Kalifornier schaffen es zudem, ihre dicht kompoi niertenkompoi SSongs verblüffendblüffd beiläufig und selbstverständlich wirken zu lassen.
Wer noch immer Led Zep nachtrauert oder mit dem üblichen aktuellen Radiogedudel nichts anfangen kann und glaubt, dass Musik große Kunst und anspruchsvolles Handwerk zugleich sein sollte: Das ist die Show, die man in diesem Fall dringend sehen muss.
Docks: Morgen, 20 Uhr, 35 Euro