Wuff, da bin ich wieder!
KINO „Bailey – ein Freund fürs Leben“: Ein Hund wird ständig neu geboren
1962 retten der achtjährige Ethan und seine Mutter einen Hundewelpen aus einem überhitzten Auto und nehmen ihn in die Familie auf. Dem zum Teenager herangewachsenen Ethan (K.J. Apa) ist der Golden Retriever Bailey immer noch ein guter Freund. Er bahnt sogar die erste Liebe seines Herrchens an. Doch irgendwann wird das Tier krank und muss eingeschläfert werden. Das ist aber nicht das Ende.
Denn der Vierbeiner wird nach jedem Tod wiedergeboren: Als Schäferhund steht er in Polizeidiensten, als Corgi tröstet er eine einsame schwarze Studentin, als Mischung aus Australian Shepherd und Bernhardiner wird er KONZERT DIE MOPOBEWERTUNG unfreiwillig zum Streuner – und findet zum längst erwachsenen Ethan (Dennis Quaid) zurück ...
Lasse Hallström hat schon einmal einen Hundefilm gedreht. Dessen Titelheld „Hachiko“redete nicht. Das ist bei Bailey nun anders. Der sinniert mit der Stimme von Florian David Fitz in der deutschen Version über den Sinn des Lebens und macht sich ständig seinen ganz eigenen Reim auf verschiedene menschliche Verhaltensweisen. Das ist bisweilen ganz amüsant.
Und die Hauptgeschichte, die sich um Baileys Beziehung zu Ethan dreht, hat – Reinkarnationsgedanke hin oder her – durchaus ihre ehrlich anrührenden Momente. Im Gegensatz dazu wirken die übrigen Storys wie mal eben durchgehechelt. Leider fallen auch die Erkenntnisse, die der Vierbeiner im Laufe seiner Leben sammelt, etwas banal aus.
Überdies zeigt ein im Internet kursierendes Video, wie ein sich augenscheinlich sträubender Hund während des Drehs zu einem Wasser-Stunt gezwungen wird. Das gibt dem auf W. Bruce Camerons Roman „Ich gehöre zu dir“basierenden Werk einen etwas faden Beigeschmack.