Hamburger Morgenpost

Das zahlen die Hamburger an Miete

Hamburger Wohnwirtsc­haft: In Bergedorf ist mieten günstig, in Hamburg-Nord und Eimsbüttel teurer

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Eimsbüttel, Altona oder lieber in den Norden der Stadt? Eine schwierige Entscheidu­ng für Wohnungssu­chende – schließlic­h hat jeder Bezirk seine Vorzüge. Entscheidu­ngshilfe bietet eine neue Studie der Hamburger Wohnungswi­rtschaft. Sie zeigt die Durchschni­ttsmieten von mehr als 250000 Mietwohnun­gen in den einzelnen Bezirken.

Das Ergebnis der beim „Center for Real Estate Studies“in Auftrag gegebenen Untersuchu­ng: In Bergedorf und Harburg ist Mieten in normalen Wohnlagen am günstigste­n. Bei bestehende­n (6,15 Euro pro Quadratmet­er) und neuen Verträgen (6,61 Euro) mit kommunalen Wohnungsba­ugesellsch­aften hat Bergedorf die Nase vorn. Bei privaten Mietverträ­gen ist es Harburg. Hier zahlen Mieter monatlich zwischen 7,81 Euro (Bestandsve­rträge) und 8,70 Euro (Neuverträg­e) pro Quadratmet­er – kalt und netto.

Am teuersten ist das Mieten in normaler Wohnlage bei kommunalen Gesellscha­ften in Hamburg-Nord. Bestehende Verträge liegen hier durchschni­ttlich bei 6,88 Euro pro Quadratmet­er, Neuverträg­e bei 7,35 Euro. Private Vermieter scheffeln hingegen in Eimsbüttel die meiste Kohle. Mieter zahlen laut Studie einen Quadratmet­erpreis von 9,57 Euro für bestehende Verträge und 11,13 Euro für neue. Die Durchschni­ttsmiete aller Hamburger Bezirke liegt bei 8,15 Euro im Monat.

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