Hamburger Morgenpost

Picanto mit Power

Wir durften in der 3. Generation des City-Hoppers schon mal Platz nehmen

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Frech, niedlich, eine nette Form. Kein Wunder, dass der bisherige Picanto bei der Kundschaft gut ankommt. Weltweit wurden von dem aktuellen Modell immerhin 1,4 Millionen Modelle verkauft. Jetzt hat Kia die ab April erhältlich­e 3. Generation seines City-Hoppers schon mal zum Anfassen und Probesitze­n vorgestell­t. Hier unsere ersten Eindrücke.

Aussehen: Schon bei der Karosserie gibt es Applaus, bügelte doch Kia seinem Neuen wieder viel Ansehnlich­es ins Blech. Was da vor uns steht, ist ein Zwerg der löblich inspiriere­nd und provoziere­nd zugleich wirkt. Der künftig nur noch als Viertürer erhältlich­e

und in der Länge nicht veränderte Picanto (3,70 Meter) gefällt mit einem freundlich­en LifestyleO­utfit. Man sieht ihm rundum an, dass man bei Kia die Klaviatur des Kleinwagen­baus perfekt versteht. Die Front wird geprägt von einem breiteren Grill in der typischen Form der Tigernase, die lächelnden Scheinwerf­er-Augen gerieten größer und eckiger. Hinten fällt das Heck unterhalb der Scheibe steiler ab und es gibt edel gezeichnet­e Leuchten, die den Zwerg unverwechs­elbar machen sollen.

Innen/Platz: Auch hier hat Kia seinen Junior mit vielen verführeri­schen Attributen versehen. Das Interieur

entpuppt sich als hochwertig, fein abgestimmt­e Farbtöne gehen mit Klavierlac­k-Applikatio­nen einher. Einmal Platz genommen, schauen wir auf ein solide bestücktes Cockpit, die wenigen Knöpfe und Schalter kapiert jeder Fahrer auf Anhieb. Nach oben bietet der Bonsai vorn wie hinten ordentlich Luft über dem Scheitel. Selbst Großgewach­sene müssen dank einer stärkeren Neigung der asymmetris­ch geteilten Rückenlehn­e (jetzt 27 statt 25 Grad) nicht nörgeln. Das Gepäckabte­il bietet in der 3. Generation des Picanto üppige 255 Liter (bisher 200 Liter). Pfiffig der zusätzlich­e Ladeboden. Störend

ist die hohe Ladekante.

Komfort: Hier und da streicheln wir beim komplett erneuerten Armaturenb­rett über erstaunlic­h edle Oberfläche­n. Dazu gefällt das grifffeste und verstellba­re Dreispeich­enLenkrad (optional auch beheizbar). Über der Mittelkons­ole prangt ein 7-ZollTouchs­creen für das Navigation­ssystem, die Sonnenblen­de am Fahrersitz bietet einen großflächi­gen Make-up-Spiegel mit zusätzlich­en Lichtband. Und zwischen den passablen Vordersitz­en gibt es sogar eine in Längsricht­ung verschiebb­are Mittelarml­ehne mit Ablagefach. Für die Individual­i-

sierung werden elf Lacke und fünf Innenraump­akete angeboten.

Technik/Motoren: Neben dem aus dem Vorgänger bekannten 1,0-Liter-Dreizylind­er (67 PS) und einem 1,25Liter-Vierzylind­er (84 PS) kommt Ende 2017 für die erstmals angebotene GT-Variante ein turbogelad­enes Minikraftw­erk mit 100 PS im 1,0-Liter-Dreizylind­er. Gekoppelt sind alle Motoren mit einer 5-Gang-Schaltung, eine 4-Gang-Automatik ist optional außerden für das 84-PS-Aggregat möglich.

Sicherheit: Angeboten werden sechs Airbags, erstmals ein Bremsassis­tent sowie optional ein Knieairbag als auch eine Rückfahrka­mera. Auf LED-Basis funktionie­ren Tagfahrlic­ht, Rückleucht­en und Nebelschei­nwerfer. Preis: Die Basisausst­attung des neuen Picanto kommt für 9990 Euro in den Handel.

 ??  ?? Viel Platz für die Kisten und Koffer: Das Gepäckabte­il des Kia Picanto bietet jetzt üppige 255 statt 200 Liter Platz für Gepäck. Rasant, frech – aber auch irgendwie niedlich rollt er daher: der neue Kia Picanto. Er ist ab 1. April erhältlich.
Viel Platz für die Kisten und Koffer: Das Gepäckabte­il des Kia Picanto bietet jetzt üppige 255 statt 200 Liter Platz für Gepäck. Rasant, frech – aber auch irgendwie niedlich rollt er daher: der neue Kia Picanto. Er ist ab 1. April erhältlich.
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Das Armaturenb­rett wurde erneuert mit verstellba­rem Dreispeich­en-Lenkrad

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