Der Höhenflug geht weiter
Kiezklub dreht Rückstand, Bouhaddouz trifft zum Sieg. Lienen erfreut über „dreckiges Spiel“
Der Höhenf ug des FC St. Pauli geht weiter. Das 2:1 (2:1) bei 1860 München vor 30 330 Zuschauern in der Allianz Arena war bereits der vierte Sieg aus den zurückliegenden fünf Spielen, 13 von 15 Punkten wurden verbucht.
Es ging gar nicht so gut los für die Hamburger. Die Kiezkicker konnten nämlich zunächst nicht an ihr entschlossenes Auftreten vom 5:0 gegen Karlsruhe anknüpfen. „Vor allem in den ersten 15 Minuten haben wir das nicht gut gemacht, da waren wir nicht so griffig wie zuletzt“, gab Mittelfeld-Stratege Christopher Buchtmann zu. So sah es auch Käpt’n Lasse Sobiech: „Anfangs haben wir 1860 zu viele Räume gelassen – so wie beim Gegentreffer.“ Der hatte für sehr viel Aufregung gesorgt, weil die „Löwen“trotz des am Boden liegenden Aziz Bouhaddouz weitergespielt und schließlich durch Lumor die Führung erzielt hatten (27.). Doch anders als in der Hinrunde zeigten sich die St. Paulianer nicht sonderlich beeindruckt. Sie befreiten sich, kombinierten zielstrebig nach vorn. Und das wurde belohnt. Waldemar Sobota visierte im Strafraum die rechte Torseite an, Münchens Ba stoppte den Ball mit der Hand – den fälligen Elfmeter verwandelte Sobiech sicher zum Ausgleich (36.).
Fünf Minuten später sogar die Hamburger Führung. Cenk Sahin f ankte in den Strafraum, Bouhaddouz segelte gefühlt meterweit durch die Luft und köpfte
den Ball ins lange Eck zum 2:1 (41.) – ein absolutes Traumtor!
Nach dem Wechsel mussten die Braun-Weißen körperlich alles geben. Spielerisch lief nicht mehr viel, weil die „Löwen“mächtig Druck machten. „Glücklicherweise hatt unser Gegner keine ganz groß Chance mehr“, konstatierte Coa Ewald Lienen, der dur s e Wechsel (Ziereis für Möller Dae li und Kalla für Sahin) Beton rührt hatte. Die beste Möglic für die Münchn durch Am verhinderte Sob ec , als er i