„Die Türkei in ihre Schranken weisen“
Türkei-Debatte
Es ist unerträglich, von einem Regime belehrt zu werden, das sich auf dem besten Weg zur Diktatur befindet und versucht, unser liberales, demokratisches und weltoffenes Wertesystem als Schwäche vorzuführen und für eigene nationalistische Interessen zu nutzen. Der Hinweis, „die Deutschen müssen lernen, sich zu benehmen, wenn sie die Beziehungen zur Türkei aufrechterhalten wollen“, macht deutlich, dass von Seiten der türkischen Machthaber die Beziehung zu Deutschland als Einbahnstraße von Ankara nach Berlin verstanden wird. Auf eine solche Beziehung kann man getrost verzichten! Helmut Eidenmüller
Türkische Regierungsvertreter meinen also, dass Deutschland die Menschenrechte mit Füßen tritt und es handele sich bei Absagen von Wahlkampfauftritten der türkischen Regierung um ein faschistisches Vorgehen. Wie lange sollen wir uns solche Äußerungen noch bieten lassen? Frau Merkel, Herr Gabriel, Herr Gauck, ich fordere Sie hiermit auf, solchen Äußerungen Einhalt zu gebieten und entsprechende Regierungsvertreter in ihre Schranken zu weisen. Fordern Sie endlich mit Nachdruck die Freilassung des inhaftierten Journalisten Deniz Yücel und nehmen Sie es nicht hin, dass ein Mann aufgrund seiner Berichterstattung eingesperrt wird. Es ist leider so, dass Deutschland die Köpfe fehlen, die Tacheles reden wie Helmut Schmidt, Herbert Wehner oder Willy Brandt. L. Krasmann
Rentner-Armut
In dieser Legislaturperiode sollte für Rentner, die mindestens 35 Jahre gearbeitet und Sozialversicherungsbeiträge gezahlt haben, und deren Rente trotzdem unter der Armutsgrenze liegt, die Lebensleistungsrente bzw. „SolidarRente“eingeführt werden. Aber nichts ist bisher passiert. Es fehlt an Verteilungsgerechtigkeit im Lande.
Bolide crasht Rentner
Wo bleibt denn nun der Aufschrei der Moral-Apostel und Heuchler, die am besten alle älteren Menschen von der Straße haben wollen? Wehe, es wäre andersherum gewesen. Volker Horacek
Jugendliche Erpresser
Wenn ein Jugendlicher über Monate einen anderen unter Einsatz körperlicher Gewalt um 750 Euro erpresst, so kann man das kaum „ergaunern“nennen. Wenn dann allerdings auch der Staat, der die Bürger schützen soll, den polizeibekannten Straftäter wieder auf freien Fuß setzt, so sollte man das Opfer ermutigen, sich in Zukunft nicht mehr an die Polizei zu wenden. Er könnte sonst hinterher auch noch der Rache der Freigelassenen ausgeliefert sein. Sehr traurig, und dann steht der Bericht auch noch neben einem Artikel über psychische Probleme von Jugendlichen. Wolf Langlotz