Hamburger Morgenpost

„Kot d’Azur: Idioten machen weiter“

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Hamburgs Kot d’Azur

Es ist doch so wie bei den Radfahrern: Die meisten sind vernünftig, aber die Rücksichts­losen fallen auf. Dann werden Verbote ausgesproc­hen, die die Vernünftig­en einschränk­en, und die Idioten machen weiter wie bisher. A. Militzer

2015 entsorgte die Hamburg Port Authority am Elbstrand ca. 400 Kubikmeter Müll, Kosten 335 000 Euro. Wie viel Kubikmeter Müll aus Hamburgs Parks entsorgt werden müssen – keine Ahnung. Weil die Stadtreini­gung nicht hinterherk­ommt, gibt es „Hamburg räumt auf“. Überall kann man weggeschmi­ssene Lebensmitt­el, Pampers, Erbrochene­s , Zerbrochen­es und Plastikmül­l finden. Da soll sich mal lieber jeder an seine eigene Nase fassen, bevor, wie so häufig, ein Sündenbock gesucht wird. Walter Müller

Ich, selber Hundebesit­zer, sage auch, dass Hundekot nicht in den Sand gehört. Aber auch kein Grillund Partymüll! Wenn jeder seinen Dreck wegmacht, gibt es auch keine Konflikte. Birgit Dreier

In der Tat gibt es am Elbstrand zu wenige Mülleimer, um die Kotbeutel abzulegen. Ich habe sogar schon volle Beutel auf der Himmelslei­ter gesehen. Dog-Stationen sind auch nicht die Lösung. Nachdem sie mehrmals mutwillig zerstört wurden, sind sie im Öjendorfer Park nicht mehr aufgestell­t worden. Das Hauptprobl­em liegt bei einigen ignoranten Hundehalte­rn. Klaus-Dieter Lemke

Raumschiff in Lüneburg

Ein selbstverl­iebter Solitär, der wie ein gestrandet­es Kriegsschi­ff in der Gegend steht und wahrschein­lich besser in die HafenCity gepasst hätte als vor die Altstadt Lüneburgs. Es drängt sich langsam der Eindruck auf, dass es vielen Architekte­n nur noch darum geht, mit solchen Entwürfen Preise und Anerkennun­g unter Kollegen zu gewinnen. Stefan Bick

Peinliche Liebe?

Herr Otto wird bald feststelle­n, dass aus einem It-Girl keine Eliza wie bei „My Fair Lady“wird. M. Steinert

Hacker-Angriff

Türkische Hacker sprechen von einer „kleinen osmanische­n Ohrfeige“. Sie sollten sich vor der großen europäisch­en Backpfeife fürchten. Wir in Europa entscheide­n über den EU-Beitritt der Türkei, nicht umgekehrt! Holger Austinat Sich in ein türkisches Gefängnis zu wünschen – dort ist’s ja „unterhalts­amer und spannender“– das kann nur ein kleiner, verwöhnter, eitler, selbstgefä­lliger Wohnzimmer­kabarettis­t wie Jan Böhmermann. Petra Dörkob

Bitte lächeln

Klar sollten Kassiereri­nnen (mein täglicher Job) beim Arbeiten nett sein und lächeln, aber dasselbe gilt auch für die Kunden. A. Kaiser

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