Gisdol-Team geht auf Beutejagd: Der erste Sieg bei der Eintracht seit August 2010 soll her
Vor dem Anpfiff ist er der Star im Frankfurter Stadtwald. Wenn die Stadionhymne „Im Herzen von Europa“ertönt, wird Steinadler „Attila“, das lebendige Maskottchen der Eintracht, wieder durch die Lüfte fliegen. Falkner Norbert Lawitschka: „Ich hätte im Traum nicht daran gedacht, dass Attila und ich mal so prominent werden.“
Seit der Saison 2006/2007, also seit nunmehr elf Jahren, markiert Attila bei Frankfurts Heimspielen sein Revier. 190 Zentimeter misst seine Flügelspannweite. Sein Gewicht: 3,9 Kilogramm – eine fette Beute, die der HSV um Keeper René Adler und Co. da heute im Visier haben.
Mit breiter Brust sind die Hamburger gestern mit dem Flieger LH027 nach Frankfurt abgehoben. Nach zuletzt 13 Punkten aus sechs Spielen will das Team von Trainer Markus Gisdol jetzt auch den Großangriff auf den Adlerhorst wagen und Attila die Federn rupfen. Daran sind die Hamburger in der Vergangenheit allerdings oft gescheitert. Seit August 2010 (damals ein 3:1) gab es für den HSV in der Mainmetrople nichts mehr zu holen. Gisdol warnt: „Auch wenn die Eintracht zuletzt fünf Spiele verloren hat, ist es immer noch eine sehr stabile Mannschaft. Es wäre eine großartige Sache, wenn wir dort etwas mitnehmen.“Bei einem Sieg würde der HSV sogar bis auf sechs Zähler an die Hessen heranrutschen. Auf zum Adler-Angriff !