Hilke stark unter Druck
Strafanzeige möglich. HSV hat Beweise gegen den Ex-Vorstand
Der HSV und sein Ex-Vorstand Joachim Hilke (49/Foto) – jetzt geht die Sache wohl vor Gericht. Denn intern prüft der HSV zurzeit die Verbindung zwischen der Hamburger Firma „Match IQ“und dem ExMarketingvorstand.
Nicht auszuschließen, dass der Verein, dem nach MOPO-Informationen eindeutige Beweis-Dokumente gegen Hilke vorliegen, Strafanzeige stellt. Der Vorwurf steht im Raum, dass Hilke sich im Zuge der Zusammenarbeit mit der Trainingslagerund TestspieleVermittler-Agentur am HSV bereichert haben soll (MOPO berichtete). Hilke bestreitet das vehement, gibt aber zu, bei der Suche nach einem Investor für „Match IQ“behilflich und bei regelmäßigen Gesellschaftertreffern dabei gewesen zu sein. Hintergrund: Er und „Match-IQ“-Gründer Nicholas MacGowan (war bis 2013 beim HSV angestellt) sind dicke Freunde.
Der HSV kündigte den bis 2018 laufenden Vertrag mit „Match IQ“fristlos. Zwei weitere Bundesliein gisten und Zweitligist spielen nun ebenfalls mit dem gleichen Gedanken.
MacGowan sagt: „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir uns in keiner Weise etwas vorzuwerfen haben. Die fristlose Kündigung des HSV-Vertrages durch den HSV lassen wir zurzeit juristisch überprüfen. Eines ist jedenfalls sicher: der HSV hat durch die Arbeit von Match IQ viel Geld verdient.“