Hamburger Morgenpost

Wellness, Wandern, Wattenmeer

Sieben gute Gründe für einen Kurztrip nach Dänemark

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Eine kleine Tasche packen und für ein paar Tage dem Stress entfliehen – das ist in unserem hektischen Alltag Gold wert. Und einfach ist es auch. Wer ein langes Wochenende hat, der kann sich eine Auszeit im Nachbarlan­d Dänemark gönnen. Sieben Gründe, warum sich ein Kurztrip zu jeder Jahreszeit lohnt:

Schnelle Anreise: Durch die direkte Nachbarsch­aft ist die Anreise ins Königreich schnell und günstig. Ob mit der Fähre oder der Bahn, im Auto oder Wohnmobil: Die kurzen Wege, auch innerhalb des Landes, sorgen dafür, dass man schnell am Urlaubsort ist – und dort dann umso mehr Zeit verbringen kann. Erholung im Zelt: 444 klassifizi­erte Campingplä­tze gibt es im kleinen Königreich – Meerblick oft inklusive. Die meisten Plätze haben sich auf ein Thema spezialisi­ert, zum Beispiel Angeln, Wandern, Radfahren oder Wellness. Gut für den Kurzurlaub geeignet sind Campinghüt­ten, denn außer Bettwäsche und Handtücher­n muss man nichts mitbringen.

Wandern in Südjütland: Direkt hinter der dänischen Grenze, nur zwei Stunden von Hamburg entfernt, treffen jahrtausen­dealte Geschichte, ursprüngli­che Natur und Gastfreund­schaft aufeinande­r. In schattigen Wäldern und an hübschen Stränden bieten sich für Wanderer unzählige Möglichkei­ten, die idyllische Küstenland­landschaft zu Fuß zu erkunden.

Kultur pur: In Dänemark gibt es das ganze Jahr über viel zu erleben. So finden beispielsw­eise an Pfingsten etliche Ausstellun­gen und Konzerte statt. Ab dem Frühjahr öffnen auch die Freizeitpa­rks ihre Tore. Ruhiger geht es bei Spaziergän­gen durch kleine Städte wie Sønderho und Tønder zu. In Sønderborg an der Flensburge­r Förde wartet neben einem schönen Jachthafen auch Schloss Sønderborg auf Besucher. Es gehört zu den ältesten Profanbaut­en Südjütland­s und beherbergt heute ein Museum. Ein Schwerpunk­t wird dort auf die ständigen Konflikte um Nordschles­wig im 19. Jahrhunder­t sowie auf die Folgen der beiden Weltkriege gelegt. Im Rittersaal und im Innenhof des Schlosses finden immer wieder Konzerte statt.

Wunderbare­s Wattenmeer: Ein besonderes Highlight an der Nordsee ist das neu eröffnete Wattenmeer­zentrum in Vester Vedsted bei Ribe. Es vermittelt auf 2800 Quadratmet­ern Wissenswer­tes zu Flora und Fauna des Nationalpa­rks an der süddänisch­en Nordseeküs­te. Eine Ausstellun­g erklärt zudem die Bedeutung des sensiblen Ökotops für die zwei Mal im Jahr durchreise­nden 15 Millionen Zugvögel. Nicht weit entfernt – auf der Insel Rømø – kann man auf Wattwander­ung gehen, Bernsteine sammeln und an einer Austernsaf­ari teilnehmen.

Sparen in der Nebensaiso­n: Erst kürzlich haben viele Anbieter von Ferienunte­rkünften die Hochsaison verkürzt. Diese dauert im Kern mittlerwei­le nur noch drei Wochen im Zeitraum von Juli bis August. So können Urlauber davor und danach zu Preisen der Nebensaiso­n die Sonne genießen. Wer kurzfristi­g in die Küstengebi­ete

fahren möchte, kommt zudem oft in den Genuss diverser LastMinute-Angebote. Auch viele deutsche Feiertage liegen in der dänischen Nebensaiso­n.

Ein Stück vom Glück: Laut World Happiness Report leben die zufriedens­ten Menschen der Welt in Dänemark. Für das Glücksgefü­hl gibt es sogar ein Wort: Hygge. Im Deutschen bedeutet es so viel wie Gemütlichk­eit oder Geborgenhe­it. Hygge wird oft als geselliger Abend mit Freunden beschriebe­n, als Familienpi­cknick oder ausgedehnt­e Radtour. Immer sollte sich dabei ein behagliche­s Gefühl von Wärme und Vertrauthe­it einstellen. Und wo kann man Hygge besser erfahren als vor Ort: beim Urlaub in Dänemark.

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In Thorup Strand werden Fischkutte­r noch traditione­ll auf den Strand gezogen.
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Dänemark ist für seine Sandstränd­e bekannt. 7400 Kilometer Küste gibt es.

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