Hamburger Morgenpost

Mavraj stellt sich vor Djourou

„Johan bleibt einer unserer Anführer“

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Man muss es ja nicht gleich übertreibe­n. Gestern trat Mergim Mavraj mal etwas kürzer – damit er ab heute wieder Vollgas geben kann. Der Abwehrchef brennt nach vier Wochen Pause auf sein Comeback, will am Sonnabend gegen den 1. FC Köln unbedingt dabei sein. Vor der Partie gegen seinen Ex-Klub sprach der 30-Jährige über …

… sein großes Ziel:

„Ich arbeite hart dafür, am Sonnabend zu spielen. Ich möchte der Mannschaft helfen – und wäre auch bereit, mit Schmerzen zu spielen. Aber die verletzte Stelle muss halten. Das tut sie bis jetzt. Wir werden uns am Freitag zusammense­tzen und dann eine Entscheidu­ng treffen. Aber ich habe Vertrauen in mich – viel zu viel, das ist ja das Blöde …“

… Kölns Anthony Modeste:

„Er verzeiht dir keinen Fehler! Ihn zu stoppen, ist eine coole Herausford­erung. Das zu schaffen, ist in der Rückrunde noch keinem gelungen – außer uns: Im Pokal hat er hier nicht getroffen. Das gilt es nun zu bestätigen.“ … den Abstiegska­mpf: „Es wird sich bis Mitte Mai ziehen, niemand wird sich richtig von unten lösen. Wenn du so punktest wie wir, bist du normalerwe­ise schon unten raus. Aber die anderen ziehen immer nach. Wir müssen uns weiter nähren.“

… die Kritik von Johan Djourou an Trainer Markus Gisdol:

„Ich wäre auch bereit, gegen Köln mit Schmerzen zu spielen.“

„Viele haben damit gerechnet, dass es hier wieder ein Beben gibt. Aber ich habe das Interview gelesen. Es war längst nicht so dramatisch, wie es dargestell­t wurde. Es waren ganz normale Aussagen, die teilweise den Tatsachen entspreche­n. Ich finde es super, wie besonnen die Verantwort­lichen reagiert haben. Joes Entschuldi­gung ist auch bei der Mannschaft angekommen. Er ist total akzeptiert, hat nach wie vor den Status des Leaders und Anführers.“

… Gisdols Vertragsve­rlängerung:

„Dieser Trainer hat mich zum HSV geholt. Es ist schön, dieses Vertrauen von ihm hier so lange wie möglich genießen zu dürfen.“

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Mergim Mavraj (v.) legt ein gutes Wort für Johan Djourou nach dessen Kritik an Trainer Markus Gisdol ein.

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