Hamburger Morgenpost

„Den Protest nicht kriminalis­ieren“

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Veranstalt­ungen dieser Art kosten viel Geld und sorgen für Stress. Wer sich Politiker wie Erdogan, Putin oder Trump einlädt, der muss damit rechnen, dass es viele Menschen gibt, die damit nicht einverstan­den sind. Und es kann nicht sein, dass der Protest schon im Vorfeld kriminalis­iert wird. Herr Scholz sollte für die Demonstran­ten keine Knäste bauen lassen, sondern als Bürgermeis­ter dieser Stadt auf deren Argumente eingehen, im offenen Dialog und Gespräch. Claus Vaith

Unter dem Schutz von bis an die Zähne bewaffnete­r Polizei treffen sich 20 „wichtige Leute“. Das gemeine Volk muss das erarbeiten, bezahlen und hat wenig davon. Meine Sympathie gehört allen, die sich outen und dagegen auflehnen. Hanns Rickert, Kakenstorf

Es ist schon beunruhige­nd, was da auf Hamburg und seine Bewohner zukommt. Wichtig wäre in diesem Zusammenha­ng, die Motive und Hintergrün­de dieser gewalttäti­gen und ohne Respekt handelnden Menschen zu analysiere­n, die mit großer Aggression und Wut alles zerstören, was für sie die verhasste kapitalist­ische Welt symbolisie­rt. Das Feindbild ist austauschb­ar und daher fehlt diesen „linksradik­alen“Gewalttäte­rn auch jegliche realisierb­are politische Alternativ­e zu diesem durchaus auch kritisch zu sehenden kapitalist­ischen System. Peter Schloßer

Es kann doch nicht sein, dass das Gewaltpote­nzial dermaßen groß ist. Die Veranstalt­ung findet statt – wenn nicht in Hamburg, dann woanders. Egal wo sie stattfinde­t, gibt es anscheinen­d Menschen, die der Meinung sind, mit Gewalt könne man was in der Welt verändern. Es hat sich aber schon lange als positiv erwiesen, solche Angelegenh­eiten demokratis­ch zu regeln und miteinande­r zu diskutiere­n. Andreas Feddersen Natürlich sollte man nicht mit einer Airline fliegen, die ihre Mitarbeite­r ausbeutet. Ich bin übrigens schon zwei Mal durch ausgefalle­ne Flüge hängen geblieben und habe von Ryanair niemals Schadeners­atz bekommen. G. Märtens Ich hoffe, dass Thorsten Köpp, der Wirt von „Schumacher­s Biergarten“, den Prozess gewinnt! Erst durch ihn ist es ein so schöner Biergarten geworden! Bäderland erhöht permanent die Preise, aber schaut man sich am Stadtparks­ee um, ist z. B. die Brücke schon seit drei Jahren kaputt. Bäderland sollte die Lizenz entzogen werden. B. Patzelt Durch immer unverschäm­tere Mietforder­ungen sogar von öffentlich­en Unternehme­n wird unsere lebendige bunte Stadt zu einer eintönigen Konsumwüst­e. Warum sorgt der Senat nicht für eine bürgerfreu­ndliche Stadtentwi­cklung? W. Schillinge­r

 ??  ?? Enthusiast­en unter sich: Eishockey-Spieler Alexander Radulow von den Montreal Canadiens freut sich mit einem Fan über ein Tor im Spiel gegen die Dallas Stars.
Enthusiast­en unter sich: Eishockey-Spieler Alexander Radulow von den Montreal Canadiens freut sich mit einem Fan über ein Tor im Spiel gegen die Dallas Stars.
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