Hamburger Morgenpost

Für „Papa Prahl“werde ich blau

Jungstar Janina Fautz (21) spielt seine „Tatort“-Tochter

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Von BERND PETERS

Sie läuft einem durch eine große Menschenme­nge entgegen – und strahlt trotzdem alleine durch ihr Lächeln heraus. Gestatten, Janina Fautz (21)! Kinostar aus „Das weiße Band“. Und die neue „Tatort“-Tochter von Axel Prahl (57)! Für den Lieblingsk­rimi der Deutschen färbte sie sich die Haare blau. Die MOPO traf sie und stellt sie vor.

Wer sie am Sonntag im Fall „Fangschuss“(ARD, 20.15 Uhr) sieht, wird sie danach im alltäglich­en Trubel kaum erkennen. Denn im Gegensatz zu den braunen Locken, die sie aktuell schmücken, trägt Janina im Film als punkige „Leila“die Haare blau. Alles echt, betont sie im Interview mit der MOPO. „Richtig gefärbt. Eine Perücke war für 17 Drehtage keine Option. Das ist ja eine große Rolle, das wäre aufgefalle­n.“

Vorher habe sie noch nie die Haare gefärbt. „Jetzt gleich doppelt, erst blondiert, dann blau. Ich fand das cool, ich hätte sie am liebsten so behalten. Aber das funktionie­rt für andere Rollen nicht.“

Gerade spielt sie etwa im Kinofilm „Meine teuflisch gute Freundin“eine der Hauptrolle­n.

Die 17 Tage mit „schlumpfig­en“Haaren waren aber ein Erlebnis. „Die Leute haben schon manchmal geschaut“, sagt sie. „In dem kleinen Dorf bei Speyer, wo ich lebe, fällt das auf. Aber ich habe keine negativen Erfahrunge­n gemacht.“

Für Papa Prahl ist sie trotzdem gerne blau. „Es hat super Spaß gemacht, mit Axel zu drehen“, schwärmt sie. „Die beiden waren schon vorher meine Lieblings-Ermittler. Es war megawitzig.“

Auch lustig: Sie spielt parallel im zweiten erfolgreic­hen Münster-Krimi „Wilsberg“im ZDF die FilmNichte der dortigen Kommissari­n

(64) alias „Anna Springer“. „Da habe ich aber braune Haare“, erzählt Janina. „Weil wir parallel gedreht haben, habe ich für Wilsberg eine Mütze aufgesetzt, an die braune Haare geklebt wurden.“

Wem ihr natürliche­s Lachen am Sonntag gefällt, den müssen wir bremsen: Der schöne neue „Tatort“Star ist vergeben. Janina ist seit drei Jahren mit ihrem Freund, einem Maschinenb­au-Studenten aus ihrer Heimat, glücklich. „Ich finde es gut, dass er nicht aus der Branche ist und wir uns schon vorher kannten“, sagt sie. „So haben wir auch andere Themen.“

Er mochte sie aber auch mit blauen Haaren – und guckt gerne mit ihr „Tatort“. „Wir haben ihn alle noch nicht gesehen, meine Eltern auch nicht“, sagt Janina. Sie wohnt zwar noch zu Hause, möchte aber bald ausziehen.

Rita Russek

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Verstanden sich sichtlich: Janina Fautz mit Film-Papa Axel Prahl

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