„Ferkel sind liebenswerte Tiere!“
LESERBRIEFE
Es macht mich traurig, dass Menschen, die die Umwelt verschmutzen, als „Schweine“und „Ferkel“bezeichnet werden. Dies sind liebenswerte Tiere! Carola Mentz
Da muss man keine Soziologin fragen, um den Saustall zu erklären. Das wird zum großen Teil durch eine Generation verursacht, der Mutti schon immer zu Hause den Müll weggeräumt hat. Schämt Euch! C. Springer
Wir leben in einer egomanischen Leistungsgesellschaft mit negative Nebenwirkungen. Und zwar, dass die Egal-Haltung gegenüber anderen zunimmt. Dies macht sich leider auch auf öffentlichen Plätzen bemerkbar. Marcel Kurtz Wegen Wasser, Erdöl und anderer Bodenschätze werden Kriege angezettelt, auch durch den Westen. Aber wenn Kinder grausam getötet werden, zucken alle nur mit den Schultern – gerade hier bei uns im Westen. Pfui Teufel. Man kann nur hoffen, dass die Politiker, welche diese widerwärtigen Taten zu verantworten haben, irgendwann von Gott (gibt es den in Anbetracht dieser Verbrechen eigentlich?) dafür bestraft werden. Rudi Dreyer, Neuallermöhe Was ist Generationengerechtigkeit? Der Begriff ist überstrapaziert, weil es um viel mehr geht. Nämlich unser System gerechter zu machen. Sinnvoller ist es doch, unsere Unternehmen, unsere Wirtschaft zu unterstützen. Wenn diese gut läuft, nimmt der Staat mehr Steuern ein und kann gerecht damit umgehen, indem er Schwächeren hilft. Den Standort Deutschland stärken sollte oberste Priorität in der Politik haben, wenn sie es denn mit der Gerechtigkeit ernst meint. Sven Jösting Danke, dass Sie sich diesem Anliegen widmen. Anbetrachts der katastrophalen Überlastung des Hauptbahnhofs wäre der Ausbau statt Abbau unseres Altonaer Bahnhofs sinnvoll. Am Diebsteich gibt es keinen Platz für einen ZOB oder Taxistand. Die Anwohner dort sind noch empörter als die Altonaer, Ihnen sollen Schrebergärten und ein Biotop weggenommen werden. Und das zu erwartende Verkehrschaos für die zahlreichen Pendler ist den meisten noch nicht richtig klar. Andrea Blätter
Die geplante Verlegung des Regionalund Fernbahnhofs ist ein weiteres Beispiel für die unsinnige Entscheidung zulasten der Bürger und Bahnreisenden. Altona hat den einzigen wirklich barrierefreien Bahnhof in der gesamten Stadt, das danken nicht nur Behinderte und Alte, sondern auch Menschen mit Kinderwagen und viel Gepäck. Noch können sich die Bürger Hamburgs und Schleswig-Holsteins gegen dieses absurde Vorhaben wehren.