Puscheliger Klettermax
Eichhörnchen kraxeln überall in der Stadt rum. Und zwei Mal im Jahr stylen sie sich um
Spitze Ohren, buschiger Schwanz und immer in Eile: Das Eichhörnchen ist ein Wildtier, das sogar Stadtkinder kennen. Ob Parks, Gärten oder Innenhöfe – wo es große Bäume gibt, da sieht man irgendwann auch ein Eichhörnchen durch die Äste hüpfen. Manchmal auch zwei oder drei, denn die Kletterkünstler (kopfunter den Stamm runter!) leben in lockeren Kleingruppen.
Besonders wichtig für das Eichhörnchen ist sein Schwanz: Der ist fast 20 Zentimeter lang (so lang wie sein Körper) und wird als Balancier-Hilfe beim Klettern und Springen gebraucht. Er dient auch als „Bettdecke“, wenn das Eichhörnchen sich in seinem kugelförmigen Nest zusammenrollt.
Im Sommer trägt unser Eichhörnchen einen roten Pelz und kaum Haare auf Vorder- und Hinterpfötchen. Im Winter stylt es sich um: Dann ist das Fell eher braun, die Pfoten tragen Fell und an den Ohren wachsen ihm schicke Puschel.
Eichhörnchen sind in der Natur so eine Art Wald-Verbreiter: Sie verbuddeln wie verrückt Eicheln und Bucheckern als Vorräte, aber dann finden sie die meisten Verstecke nicht mehr wieder – und aus der Hörnchen-Speisekammer wird ein neuer Wald.
Die Klettermaxe sind aber keine reinen Vegetarier: Wenn sie bei ihren Streifzügen durch Bäume ein unbewachtes Vogelnest entdecken, räubern sie auch mal ein Ei.