„Wir wollen die Belegungsbindung für Sozialwohnungen verlängern.“
Wie viel mehr Wohnraum könnte durch diese neue Verordnung geschaffen werden? Das kann man noch nicht quantifizieren. Die Novelle tritt erst im Herbst dieses Jahres in Kraft. Was man sagen kann, ist, dass die Planungen für gemischte Gebiete voraussichtlich weniger aufwendig sein werden als bisher und mehr Wohnen möglich ist.
Eine Mischung aus Wohnen und Gewerbe heißt auch immer Lärm für die Anwohner. Wie sieht es denn mit Lärmschutz in solchen Gebieten aus?
Wir in Hamburg hatten die Idee entwickelt, dass es einen zusätzlichen passiven Lärmschutz u.a. für die „Urbanen Gebiete“geben sollte. So wie in der HafenCity, wo mit speziellen Fenstern gearbeitet wird, Bezahlbarer Wohnraum ist immer noch ein großes Thema in Hamburg. Die Mieten steigen ... Wenn wir über das Wohnen reden, geht es nicht nur darum, eine hohe Anzahl an Baugenehmigungen zu erreichen – also Baugenehmigungen für 10000 neue Wohnungen pro Jahr, davon 3000 öffentlich gefördert. Sondern es geht auch um die Frage, wie man mehr Wohnungsbau möglich macht, der für die Menschen bezahlbar ist. Dafür brauchen wir auch im frei finanzierten Wohnungsneubau deutlich günstigere Mieten, also etwa acht Euro pro Quadratmeter statt zwölf bis 14 Euro. Das könnte durch serielles Bauen und sogenannte Typenhäuser ermöglicht werden.
Wird durch das Wohnungsbauprogramm