Hamburger Morgenpost

Er ist fast so schnell wie ein Formel-1-Wagen!

Unglaublic­h: Mit 300 Stundenkil­ometern stürzen sich Wanderfalk­en auf ihre Beute

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Diese Vögel können fast so schnell wie ein Formel-1Wagen werden! Wenn sie auf Jagd sind, schießen Wanderfalk­en mit etwa 300 Stundenkil­ometern vom Himmel herab. Die rasanten Greifvögel gehören zu den 85 heimischen Tieren, die jetzt im Sticker-Album „Wildes Hamburg“vorgestell­t werden.

Vor den fixen Wanderfalk­en müssen sich vor allem Stadttaube­n vorsehen, denn die stehen auf dem Speisezett­el ganz weit oben. Sie schlagen ihre Beute im Flug. Auch Drosseln, Feldlerche­n, und Buchfinken gehören zu den bevorzugte­n Happen der schnellen Vögel.

Wanderfalk­en sind stark gefährdet. Erst seit den 90er Jahren sieht man sie wieder in Hamburg, zuvor hatten sie 60 Jahre nicht mehr in unserer Stadt gebrütet. Derzeit gibt es elf Brutpaare. Abwechseln­d lassen sie sich auf den Kirchen St. Nikolai und St. Petri in der Innenstadt nieder. Auch im Hafen brüten sie gern.

Im Flug sind die 35 bis 51 Zentimeter großen Jäger an den langen spitzen Flügeln und dem kurzen Schwanz zu erkennen. Ihre Flügelspan­nweite beträgt etwas mehr als einen Meter. Ganz schwere Exemplare bringen es auf 1,3 Kilo. Im Sturzflug sind Wanderfalk­en die schnellste­n Tiere der Welt. Fliegen sie in normalem Tempo umher, sind sie mit 50 Stundenkil­ometern unterwegs – und damit genauso fix wie ein Auto im Stadtverke­hr.

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Erst seit den 90er Jahren sieht man Wanderfalk­en wieder in Hamburg. Derzeit gibt es elf Brutpaare.

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