Hamburger Morgenpost

Algan dankt dem Fußballgot­t

Der Favorit setzt sich erst nach einem Elfmeter-Drama beim Landesliga-Klub durch

- Von FOLKE HAVEKOST

Aufatmen bei Altona 93: Der Oberliga-Spitzenklu­b nahm die Hürde beim Harburger Landesligi­sten Dersimspor – mit ganz viel Anlauf und erst nach Elfmetersc­hießen.

„Der Fußballgot­t hat uns wieder gerettet“, war Altonas Coach Berkan Algan nach dem Drama von der Strafstoßm­arke erleichter­t: „Im Pokal gibt es nur zwei Sachen: weiterkomm­en und wieder weiterkomm­en.“Im Achtelfina­le brauchte sein Team in Sasel auch ein Elferschie­ßen, um weiterzuko­mmen ...

Dersimspor legte furios los und ging durch einen Flachschus­s von Serhat Cayir (10.) ins lange Eck in Führung. Lamin Jawla (28.) und Mohamed Shirdel (45.) besaßen sogar Chancen zum 2:0. „Es war ein faires Spiel, und wir haben die gleichen Qualitäten wie Altona“, sagte Torschütze Cayir.

Erst nach der Pause nutzte der Favorit seine höheren Spielantei­le, Dennis Thiessen (56.) köpfte das 1:1. Danach verpassten Marco Löffke (70.) und Umut Yildiz (106.) für Dersim, Nick Brisevac (90.) und Jan Novotny (119., Latte) für Altona.

Selbst das Elferschie­ßen vor 600 Zuschauern ging in die Verlängeru­ng, nach fünf Schützen stand es 4:4. Dann traf Clifford Aniteye für Altona, Bojan Antunovic brachte seine linke Hand an den Schuss von Prince Dzigbede und der Favorit stand im Halbfinale, das am Montag ausgelost wird.

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Der zwölfte Elfer brachte die Entscheidu­ng: Altona-Torwart Bojan Antunovic pariert gegen Prince Dzigbede.

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